Mannheim: Großhandelspreise vom 20.11.2017 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Die Märkte für Brot- und Futtergetreide steuern einem ruhigen Jahresendverlauf entgegen. Durch die schwächeren Terminmärkte sind die Marktteilnehmer zunehmend verunsichert. In diese schwächere Terminmarktphase wird das ohnehin gering verfügbare Angebot an Brot- und Futtergetreide vom Markt genommen. Die Umsatztätigkeit geht weiter zurück. Nur Mais wird immer wieder auch auf die Termine Januar / Juni 2018 gehandelt.
II. Ölsaaten Rapssaat konnte den erfolgreichen Ausbruch über preisliche Widerstandslinien (an der Matif 381,00 €/to bezogen auf den Fronttermin) nicht bestätigen und fiel im Nachgang zu den USDA-Berichten wieder zurück. Damit kamen die Handelsaktivitäten an den physischen Märkten vollends zum Erliegen. Die Verkäufer nahmen ihr Angebot aus dem Markt.
III. Mühlennachprodukte Mühlennachprodukte haben einen ausgeglichenen Markt.
IV. Futtermittel Raps- und Sojaschrot kamen nach dem USDA-Bericht zunächst unter preislichen Druck, konnten sich anschließend aber leicht erholen. Bei ruhigem Handelsvolumen setzt sich die seit Monaten andauernde Seitwärtstendenz weiter fort.
V. Mischfutter Der Mischfuttermarkt spiegelt die stabile und seitwärts gerichtete Entwicklung der Rohstoffmärkte wieder. Der Markt erhält keine Impulse für das Termingeschäft. Die Nachfrage ist ruhig. Jahresenddispositionen stehen bei den Tierhaltern noch nicht im Fokus.