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Kassamarkt
21.03.2018

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 21.03.2018

Milchpulver kaufen

Mit wieder höheren Temperaturen ist die Milchanlieferung in Deutschland zum saisonalen Anstieg zurückgekehrt. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 10. Woche 1,5 % mehr Milch als in der Vorwoche. Gegenüber der Vorjahreslinie hat sich der Vorsprung damit wieder auf 1,8 % vergrößert. Der erneute Wintereinbruch dämpft aktuell dem Vernehmen nach das Milchaufkommen wieder. In Frankreich wurde die Vorjahreslinie zuletzt bei gegenüber der Vorwoche nur leicht rückläufiger Milchanlieferung wieder um 1,2 % überschritten.

Die Entwicklungen am Markt für flüssigen Rohstoff sind etwas uneinheitlich. Die Preise für Industrierahm tendieren nach einer Befestigung in der Vorwoche aktuell wieder etwas schwächer. Bei Magermilchkonzentrat und Rohmilch wird über stabile Tendenzen berichtet.

Am Markt für Magermilchpulver wird weiterhin über einen recht ruhigen Marktverlauf berichtet. Die abwartende Haltung von Käufern und Verkäufern hält weiter an, zumal die Entscheidungen der EU-Kommission hinsichtlich des Ankaufs für die Intervention wie auch den Verkauf von Ware aus Interventionsbeständen, die am 22.03.2018 fallen werden, schon seit mehreren Wochen mit Spannung erwartet werden. Die Käufer sind überwiegend für die kommenden Wochen ausreichend gedeckt, so dass für kurzfristige Termine bei den Werken nur noch einzelne Anfragen eingehen. Die bestehenden Kontrakte werden kontinuierlich abgewickelt.

Für spätere Termine gestaltet sich die Preisfindung schwierig, so dass bislang kaum Abschlüsse zu Stande kommen. Am Drittlandsmarkt ist EU-Ware derzeit konkurrenzfähig, allerdings wird nach wie vor von starker Konkurrenz aus den USA berichtet. Im Januar beliefen sich die Exporte der EU auf 62.736 t und waren damit um 7,3 % umfangreicher als im Vorjahresmonat. Die Preise für Lebensmittelware tendieren stabil, bei Futtermittelware wird über schwächere Tendenzen gesprochen.

Vollmilchpulver wird zu unveränderten Preisen gehandelt. Die Nachfrage verläuft für kurzfristige Termine ohne besondere Impulse. Gespräche für spätere Termine werden geführt, wobei die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern aber deutlich voneinander abweichen.

Am Markt für Molkenpulver ist gegenüber der Vorwoche wenig Bewegung zu beobachten. Futtermittelware wird weiterhin nur in begrenztem Umfang angeboten, was auf knappe Trocknungskapazitäten zurückgeführt wird. Lebensmittelware wird kontinuierlich abgerufen. Die Preise sind weniger uneinheitlich als zuletzt und tendieren insgesamt stabil. Die EU konnte im Januar 2018 ihre Ausfuhren nach Drittländern im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,9 % auf 55.152 t steigern.



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