Mannheim: Großhandelspreise vom 14.01.2019 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Freundlich notieren die Märkte für Brot- und Futtergetreide zu Beginn des neuen Jahres. Die Verarbeiter haben sich zum Ende des vergangenen Jahres reichlich mit physischer Ware eingedeckt. Gespannt beobachten die Marktteilnehmer das Verhalten der russischen Exporteure. Diese sind auch in jüngster Zeit weiter in der Lage, zu wettbewerbsfähigen Preisen den Weltmarkt zu bedienen. Eine Verknappung des Angebots zeichnet sich somit noch nicht ab. Dennoch wird in den nächsten Wochen mit einer Belebung des Inlands- und Exportgeschäftes gerechnet. Ein schwächeres Preisniveau ist nicht in Sicht.
II. Ölsaaten Rapssaat konnte sich mit festeren Rohöl- und Sojapreisen behaupten. Die physischen Umsätze haben sich nicht verbessert.
III. Mühlennachprodukte Die zuletzt starken Vermahlungsmengen im Dezember/Januar haben die Preise für Kleie deutlich unter Druck gesetzt.
IV. Futtermittel Die Kurse für Raps- und Sojaschrot haben sich seit Jahresbeginn kontinuierlich befestigt. Die Hoffnung nach Wiederaufnahme der chinesisch-amerikanischen Handelsgespräche auf belebte Sojaimporte treiben die Kurse für Proteinträger. Auf vordere Termine ist der Markt fast versorgt.
V. Mischfutter Das Preisniveau ist bei geringen Schwankungen der Einzelrohstoffe stabil. Die Auslieferungen erfolgen auf bestehende Terminkontrakte.