Mannheim: Großhandelspreise vom 16.07.2018 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Der Weizendrusch im Südwesten hat in der vergangenen Woche richtig Fahrt aufgenommen. Die Qualitäten sind gut und die Erträge variieren stark, stellen aber größtenteils zufrieden. Trotzdem gelangt kaum Ware auf den Markt und auch die Vorkontrakte werden nur zögerlich beliefert. Das Preisniveau zieht unabhängig von den Matif-Schwankungen weiter an. Auch die Braugerstenernte schreitet zügig voran. Die Qualitäten und Erträge stellen weitgehend zufrieden. Die Neuabschlüsse halten sich in überschaubarem Rahmen. Grundsätzlich notiert der gesamte Brot- und Futtergetreidemarkt stabil bis fest.
II. Ölsaaten Rapssaat kann sich dem Kursverfall an der CBoT immer wieder entziehen und zeigt zeitweise durchaus Eigenleben. Die z. T. katastrophalen Mengenresultate und die einhergehende europäische Unterversorgung, ziehen das Preisniveau nach oben.
III. Mühlennachprodukte Das leicht bessere Angebot an vorderen Mühlennachprodukten führt zur Beruhigung des Marktes. Die Wintertermine werden zu festeren Preisen besprochen.
IV. Futtermittel Raps- und Sojaschrot sind in ihrer Preisentwicklung kaum noch kalkulierbar und weitgehend zum Spielball politischer Äußerungen geworden. Insoweit findet nur noch überschaubarer Handel statt. Die späteren Termine bleiben unbesprochen.
V. Mischfutter In Anbetracht der festen Getreidepreise kommt etwas Interesse und Geschäft für Mischfutter für die hinteren Monate auf. Das Preisniveau hat angezogen. Das Preisniveau ist stabil.