Mannheim: Großhandelspreise vom 22.01.2018 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Die Brot- und Futtergetreidemärkte setzen ihre Schwächephase nach dem Jahreswechsel weiter fort. Die nachgebenden Terminmarktnotierungen machen die Warenbesitzer zunehmend nervös. Insoweit hält sich der derzeit gut versorgte Verarbeiter weiter zurück.
II. Ölsaaten Die Rapspreise unterschreiten mittlerweile alle in dieser Saison gesehenen Tiefs. Der starke Euro und fallende Pflanzenölpreise lassen dem Markt derzeit keine Chance auf Preiserholung. Am Kassamarkt ist das Geschäft äußerst zäh.
III. Mühlennachprodukte Prompt Mühlennachprodukte werden weiterhin zu höheren Preisen gesucht, das Termingeschäft kann davon nicht profitieren.
IV. Futtermittel Raps- und Sojaschrot bewegen sich derzeit bei ruhigen Umsätzen stetig bis fester. Im Umfeld des insgesamt nachgebenden Rohstoffumfeldes agieren die Einkäufer äußerst vorsichtig. Vor allem der vordere Ergänzungsbedarf steht im Fokus.
V. Mischfutter Das Einkaufsverhalten von Handel und Landwirtschaft im Mischfuttermarkt ist sehr zurückhaltend. Die Landwirtschaft setzt im schwachen Umfeld auf fallende Preise.