Mannheim: Großhandelspreise vom 26.06.2017 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Die anhaltenden hohen Temperaturen und deutliche Wasserdefizite verunsichern die Marktteilnehmer und sorgen für eine deutlich zurückhaltende Verkaufsbereitschaft. Die Geldkurse für Ware der neuen Ernte wurden nochmals leicht angehoben. Die Grundtendenz für Ware der neuen Ernte bleibt freundlich. Alterntig sind keine Umsätze mehr bekannt.
II. Ölsaaten Rapssaat verliert nach den Vorgaben der Rohöl- und Pflanzenölmärkte deutlich an Boden. Trotz angespannter Rohstoffversorgung, auch im neuen Wirtschaftsjahr, kann die Ölsaat keinen eigenen Trend ausbilden und muss sich den schwachen Vorgaben beugen.
III. Mühlennachprodukte Vordere Mühlennachprodukte werden zügig auf vorhandene Kontrakte abgerufen. Das Termingeschäft der neuen Ernte findet keine Beachtung.
IV. Futtermittel Ölschrote verzeichnen im schwachen Sojakomplex nachgebende Notierungen. Die Nachfrage ist sehr zurückhaltend. Der müde und zähe Mischfuttermarkt verleiht keine Impulse zur Abdeckung der Herbst- und Wintermonate.
V. Mischfutter Der Mischfuttermarkt ist äußerst ruhig. Selbst die niedrigen Einstandspreise für die Landwirtschaft und Handel locken keine Terminkäufer aus der Deckung.