Mannheim: Großhandelspreise vom 27.11.2017 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Die Märkte für Brot- und Futtergetreide bewegen sich bei geringen Umsätzen weiter seitwärts. Rückläufige Matif-Weizennotierungen wurden in den vergangenen Wochen durch höhere Prämie an den Kassamärkten ausgeglichen . Richtung Jahresende löst sich der Erfassungshandel zögerlich noch von einigen Positionen. Es werden allerdings noch bedeutende unverkaufte Mengen in der Landwirtschaft und Handel vermutet. Qualitätsprämien beim A-Weizen werden in der Größenordnung 1-3 €/to bewilligt. Braugerste notiert mangels Angebot an qualitativ guter Ware weiter stabil. Die Preisspitzen auch auf Termine im neuen Jahr gebrochen. Auch neuerntige Ware wurde umfangreich gehandelt. Mais notiert bei Umsätzen auf Termine im neuen Jahr etwas stabiler.
II. Ölsaaten Rapssaat notiert in der Berichtswoche ausgesprochen schwach. Trotz sehr fester Rohölpreise kann sich der Markt nicht behaupten. Die physischen Umsätze sind sehr verhalten. Der bisherige Kursverlauf entspricht kaum den Erwartungen der Warenbesitzer.
III. Mühlennachprodukte Vordere Mühlennachprodukte stehen vereinzelt unter Druck, die Preisvorstellungen liegen weit auseinander. Terminabschlüsse sind zu festeren Preisen gehandelt.
IV. Futtermittel Raps- und Sojaschrot werden vor allem auf die vorderen Termine stetig nachgefragt. Die Bereitschaft für Terminengagements ist sehr verhalten. Die Preise haben im Wochenverlauf angezogen.
V. Mischfutter Der Mischfuttermarkt spiegelt die stabile und seitwärts gerichtete Entwicklung der Rohstoffmärkte wieder. Der Markt erhält keine Impulse für das Termingeschäft. Die Nachfrage ist ruhig. Jahresenddispositionen stehen bei den Tierhaltern noch nicht im Fokus.