Mannheim: Großhandelspreise vom 30.10.2017 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter

I. Getreide
Die Märkte für Brot- und Futtergetreide tendieren weiter ruhig. Neuigkeiten mit kursbeeinflussender Wirkung gibt es nicht. Selbst die überdurchschnittliche gute Maisernte wirkt sich kaum aus. Es scheint beinahe so, als würden die Märkte bis Jahresende diese weitgehend seitwärts gerichtete Tendenz beibehalten. Die Verarbeiter sind auf diese Termine größtenteils versorgt. Allgemein wird den Produkten kein größerer Preisspielraum eingeräumt.

II. Ölsaaten
Rapssaat ist weiter gefangen in seiner relativ engen Preisrange. Trotz defizitärer Produktion in der EU gelingt es dem Markt nicht einen angebotsorientierten festeren Weg einzuschlagen. Die Importe decken momentan noch die Lücken. Das Preisniveau ist etwas fester.

III. Mühlennachprodukte
Aufgrund des fehlenden Frachtraums und bedingt durch die Feiertage stehen vordere Mühlennachprodukte unter Druck.

IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot tendieren in der Berichtswoche weiter schwach. Bei ruhigem und ereignislosem Handel werden kaum neue offene Positionen aufgebaut. Die Marktteilnehmer rechnen aufgrund der hohen US-Ernte derzeit nicht mit einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung.

V. Mischfutter
Der Mischfuttermarkt lebt weiter vom vorderen Bedarfsgeschäft der Landwirtschaft. Die Preiserwartungen für Mischfutter rechtfertigen keine Terminkäufe.