Mannheim und Stuttgart: Großhandelspreise vom 02.11.2020 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Die Preise an den Präsenzbörsen für Brot- und Futtergetreide geben in Folge der Korrekturphase an den Terminbörsen sukzessive nach. Dabei scheint der Aufwärtstrend der zurückliegenden Wochen zunächst gestoppt und Käufer wie Verkäufer haben sich mit größeren Aktivitäten zurückgezogen. Am stabilsten notiert im Zuge dieser Unsicherheit am ehesten noch Mais. Die neuen bundes- und sogar auch europaweiten Lockdowns sorgen auch an den Braugerstenmärkten für Zurückhaltung. Die Fülle an negativen Markteinflüssen (ASP, sinkender Ölpreis, Lockdowns etc.) schlägt in der zurückliegenden Woche erstmals in jüngster Vergangenheit spürbar auf die Notierungen nieder.
II. Ölsaaten Rapssaat gibt im Zuge der negativeren Wirtschaftsaussichten und des nachgebenden Ölpreises deutlich nach. Die Angebotsseite hat sich vom Markt zurückgezogen.
III. Mühlennachprodukte Die vordere Nachfrage nach Kleie ist unverändert stabil. Für die Terminvermarktung lassen sich aufgrund der ASP-Entwicklung noch keine klaren Preisaussagen treffen.
IV. Futtermittel Raps- und Sojaschrot werden verhaltener nachgefragt, behalten aber ihre stabile Tendenz.
V. Mischfutter Die Zukäufe von Mischfutter beschränken sich auf den vorderen Bedarf. Aufgrund gestiegener Rohstoffpreise werden auch Preisanpassungen im Futterbereich notwendig.