Getreide
Die Märkte für Brot- und Futtergetreide unterliegen weiterhin der sprunghaften Entwicklung an den Terminbörsen. Die Preismeldungen an den Präsenzbörsen sind alt- und neuerntig sehr uneinheitlich und erscheinen in relativ kleiner Anzahl aus der sich keine repräsentative Kursbildung ableiten läßt.
Die Notierungskommission setzt daher alt- und neuerntige Getreidenotierungen teilweise weiter aus. Das Preisniveau ist sehr fest.
Ölsaaten
Rapssaat notiert weiter sehr fest und wird von extremen Kursschwankungen innerhalb eines Tages begleitet. Das Handelsvolumen konzentriert sich auf die neue Ernte.
Mühlennachprodukte
Die Kleievermahlung leidet unter den Folgen der Pandemie. Vordere Ware bleibt knapp und teuer
Futtermittel
Raps- und Sojaschrot notieren im Sog sämtlicher Preisbefestigungen an den Agrarmärkten ebenfalls fest. Der physische Handel konzentriert sich auf das vordere Bedarfsgeschäft. Die Umsätze mit Einzelkomponenten und Mischfutter sind ruhig. Auf der derzeit geltenden Preisbasis bleibt das Termingeschäft völlig vernachlässigt.
Mischfutter
Die spürbare Verteuerung nahezu sämtlicher Rohstoffkomponenten wirkt sich auch auf die Kalkulationen der Mischfutterpreise aus. Die Verkaufspreisvorstellungen wurden durch alle Segmente angehoben. Die Nachfrage ist ruhig; das Termingeschäft kam zum Erliegen.
