Mannheim und Stuttgart: Großhandelspreise vom 19.04.2021 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
Getreide Die Märkte für Brot- und Futtergetreide treten relativ früh in sogenannte "Wettermärkte" ein. Fröste und Trockenheit machen sich diesseits und jenseits des Atlantiks in den Kulturen bemerkbar und schüren Ängste auf spürbare Ertragsbeeinträchtigungen bei Ölsaaten und Wintergetreide. Alterntig ist die preisliche Situation wieder fester. Neuerntig ziehen die Preisvorstellungen der Handelspartner an. Für den Zeitraum April ist eine ungewöhnlich hohe Menge der kommenden Ernte kontrahiert.
Ölsaaten Auch Rapssaat profitiert preislich von befürchteten Frostschäden in den Kulturen. Die knappe Versorgungslage und womöglich eine wiederum EU-weite Unterversorgung läßt die Preise deutlich anziehen.
Mühlennachprodukte Die Kleievermahlung leidet unter den Folgen der Pandemie. Vordere Ware bleibt knapp und teuer.
Futtermittel Raps- und Sojaschrot reagieren preislich auf die jüngsten Befestigungen an den Agrarmärkten nicht einheitlich. Der Handel ist als durchaus rege zu bezeichnen und schließt die Sommermonate ein.
Mischfutter Die Mischfutternachfrage ist zufriedenstellend. Es dominiert das Tagesgeschäft.