Mannheim und Stuttgart: Großhandelspreise vom 26.04.2021 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
Getreide Die Märkte für Brot- und Futtergetreide tendieren alt- und neuerntig im Wochenverlauf deutlich fester. Neuerntig belasten die anhaltenden Auswirkungen möglicher Frostschäden im mittleren Westen der USA sowie die Trockenheit in Südamerika. Bei der knappen alterntigen Versorgung würden sich Erntereduzierungen der neuen Ernte gravierend auf das Preisnieveau auswirken. Im Zuge dessen werden von den Verarbeitern Anschlusstermine an die neue Ernte gedeckt, sofern Ware am Markt zu bekommen ist. Die Kursnennungen bewegen sich innerhalb großer Spannen.
Ölsaaten Rapssaat tendiert im Zuge fester Pflanzenölmärkte, möglicher Erntereduzierungen und knapper weltweiter Vorräte sehr fest. Der Handel neuer Ernte war in der Berichtswoche lebhaft.
Mühlennachprodukte Die Kleievermahlung leidet unter den Folgen der Pandemie. Vordere Ware bleibt knapp und teuer
Futtermittel Raps- und Sojaschrot folgen dem Trend der insgesamt festen Agrarmärkte und notieren im Wochenverlauf deutlich befestigt. Der Handel ist lebhaft.
Mischfutter Die spürbare Verteuerung nahezu sämtlicher Rohstoffkomponenten wirkt sich auch auf die Kalkulationen der Mischfutterpreise aus. Die Verkaufspreisvorstellungen wurden durch alle Segmente angehoben. Die Nachfrage ist ruhig; das Termingeschäft kam zum Erliegen.
