Mannheim und Stuttgart: Großhandelspreise vom 29.03.2021 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
Getreide Die Märkte für Brot- und Futtergetreide im Südwesten trocknen angebotsbedingt zunehmend aus. Das schwindende Angebot wird von Handel und Verarbeiter prompt aufgenommen, die in den Vorwochen bezahlten Spitzenkurse werden jedoch längst nicht mehr realisiert. Zunehmend rücken auch die sehr guten Aufwuchsbedingungen in Europa, Rußland, Ukraine und teilweise auch Nordamerika in den Vordergrund. Diese versprechen derzeit eine Entspannung der knappen Versorgungslage aus der Ernte 2020.
Ölsaaten Rapssaat hat nach der zwischenzeitlichen Korrektur wieder die feste Tendenz der Vorwochen aufgenommen. Die Umsätze alterntig tendieren gegen Null; die neue Ernte ist bereits umfangreich kontraktlich gebunden.
Mühlennachprodukte Durch schwächer werdende Vermahlung nimmt das Angebot an Mühlennachprodukten ab. Die Notierungen zeigen sich vorne auf sehr festem Niveau. Termine werden wenig besprochen.
Futtermittel Raps- und Sojaschrot tendieren preislich gegenüber der Vorwoche etwas schwächer. Die Verarbeiter kaufen trotz rückläufiger Angebotspreise nur sehr vorsichtig zu.
Mischfutter Die Mischfutternachfrage ist zufriedenstellend. Die Rohstoffpreisentwicklung zwingt die Hersteller zu einer permanenten Preisanpassung. Es dominiert das Tagesgeschäft.