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Kassamarkt
02.05.2018

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 02.05.2018

Milchpulver kaufen

Der saisonale Anstieg der Milchanlieferung hat sich in Deutschland zuletzt verlangsamt. In der 16. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,1 % mehr Milch als in der Vorwoche. Der Vorsprung zu Vorjahreslinie hat sich damit auf 2,3 % vergrößert. Gleichzeitig wird über vergleichsweise niedrige Gehalte an Inhaltsstoffen berichtet.

Magermilchkonzentrat steht ausreichend zur Verfügung und wird weiter auf schwachem Preisniveau gehandelt. Die Preise für Industrierahm bewegen sich weiter auf dem Niveau der letzten Wochen.

Die Nachfrage nach frischem Magermilchpulver wird weiterhin als lebhaft beschrieben. Am Montag vor dem 1. Mai waren allerdings feiertags nur wenige Akteure am Markt aktiv. Sowohl vom Binnenmarkt wie auch vom Weltmarkt gehen Anfragen bei den Werken ein. Freie Ware ist nur in begrenztem Umfang verfügbar, da in letzten Wochen bereits umfangreiche Kontrakte abgeschlossen worden sind. Ozeanien nähert sich dem Saisontief, so dass die dort verfügbaren Mengen rückläufig sind. Der günstigere Wechselkurs zum US-Dollar verbessert die Konkurrenzfähigkeit der EU auf den Drittlandsmärkten.

Die Nachfrage am Weltmarkt wird insgesamt als gut eingeschätzt, zumal in der letzten Aprilwoche auch eine größere Exportausschreibung zum Abschluss gekommen ist. Dem Vernehmen nach hat auch das Kaufinteresse aus China zugenommen. An den internationalen Märkten sind die USA derzeit der Hauptkonkurrent für EU-Ware. Die Preise für frisches Magermilchpulver scheinen das Tief durchschritten zu haben und tendieren etwas fester. Futtermittelware wird zu stabilen bis festen Preisen gehandelt.

Vollmilchpulver wird schwerpunktmäßig innerhalb der EU gehandelt. Die Nachfrage bewegt sich auf dem Niveau der Vorwoche. Im Sog der hohen Fettverwertung werden höhere Forderungen für Vollmilchpulver aufgerufen, die allerdings nicht ohne einen gewissen Widerstand durchzusetzen sind.

Der Markt für Molkenpulver bewegt sich überwiegend in bisherigen Bahnen. Die Preise für Lebensmittelware präsentieren sich bei höherer Nachfrage weiterhin uneinheitlich. Für Futtermittelqualität wird über unveränderte Preise berichtet.



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