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Kassamarkt
06.12.2017

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 06.12.2017

Milchpulver

In Deutschland steigt die Milchanlieferung inzwischen wieder saisonal an. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 47. Woche 1,0 % mehr Milch als in der Vorwoche. Damit hat sich der Vorsprung gegenüber der Vorjahreswoche auf 4,5 % vergrößert. In Frankreich war die Milchmenge zuletzt um 5,3 % höher als in der Vorjahreswoche.

Die Preise für Industrierahm haben sich auf dem schwächeren Niveau der Vorwoche stabilisiert. Magermilchkonzentrat hat bei guter Verfügbarkeit erneut nachgegeben.

Am Markt für Magermilchpulver halten die schwachen Tendenzen weiter an. Die Produktion ist höher als im Vorjahr, wenngleich sie saisonal noch niedrig ist. Nach wie vor ist die Verfügbarkeit ausreichend. Absatzmöglichkeiten bestehen aktuell überwiegend am Weltmarkt. Die Einkäufer am EU-Binnenmarkt sind zurückhaltend und verfügen anscheinend über eine gute Deckung für die kommenden Monate. Nur hier und da werden noch Restmengen zugekauft. Die Ergebnisse der kommenden Ausschreibung von Interventionsware werden wiederum mit Spannung erwartet.

Die Preise für Lebensmittelware bewegen sich weitgehend stabil in der Bandbreite der Vorwoche, wobei sich die Preise am oberen Ende zunehmend schwieriger durchsetzen lassen. Futtermittelware ist stabil bei ruhigem Marktverlauf.

Der Markt für Vollmilchpulver ist als ruhig zu bezeichnen. An den Exportmärkten ist die EU weiterhin kaum konkurrenzfähig. Bei niedrigerer Fettverwertung haben die Preise für Vollmilchpulver zuletzt weiter nachgegeben. Molkenpulver in Futtermittelqualität hat sich stabilisiert. Die Preise bewegen sich anhaltend auf dem Niveau der Vorwoche. Molkenpulver in Futtermittelqualität ist uneinheitlich. Die Exportmärkte sind weiterhin von Konkurrenz unter den Anbietern geprägt.



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