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Kassamarkt
08.07.2020

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 08.07.2020

Milchpulver kaufen 08.07.2020

Der saisonale Rückgang der Milchanlieferung war in Deutschland zuletzt unterbrochen. In der 26. Woche stieg das Milchaufkommen der Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB um 0,2 % an. Damit war die Milchmenge um 1,6 % höher als in der schwachen Vorjahreswoche. In Frankreich wurde die Vorjahreslinie zuletzt wieder um 1,2 % übertroffen, nachdem zuvor unterschritten worden war.

Am Markt für flüssigen Rohstoff haben die Preise in der vergangenen Woche etwas nachgegeben. Bei Industrierahm, Magermilchkonzentrat und Versandmilch waren schwächere Tendenzen zu beobachten. In die laufende Woche ist der Handel zunächst ruhig gestartet.

Die Lage am Markt für Magermilchpulver stellt sich Anfang Juli ruhig dar, wie es auch in den Vorjahren in der Ferienzeit meist der Fall war. Zuletzt sind weniger neue Abschlüsse zu Stande gekommen. Für das 3. Quartal haben die Hersteller ihre Produktionsmengen überwiegend verkauft und die Verfügbarkeit von freier Ware ist gering. Die Auftragslage ist etwas unterschiedlich und teilweise sind die Hersteller komplett ausverkauft. Für das 4. Quartal werden Gespräche geführt. Hier gehen die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern aber auseinander, so dass kaum Abschlüsse zu Stande kommen. Die Käufer sind aktuell zurückhaltend. Vom Binnenmarkt gehen hier und da noch kurzfristige Anfragen ein, während vom Weltmarkt derzeit wenig neue Impulse kommen.

Bis Ende Juni waren in der EU noch Anmeldungen für die Private Lagerhaltung möglich. Am 29. und 30. Juni sind in der EU insgesamt noch Anträge für 2.408 t gestellt worden. Damit beläuft sich das Gesamtvolumen, das hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, seit dem 7. Mai auf 20.138 t.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität haben sich bei kurzfristigen Abschlüssen leicht abgeschwächt. Futtermittelware tendiert bei ruhigem Marktverlauf stabil bis leicht schwächer.

Auch der Markt für Vollmilchpulver präsentiert sich überwiegend ruhig, wobei aber weiterhin Kaufinteresse besteht. Immer wieder gehen kleinere, aber sehr kurzfristige Anfragen von europäischen Lebensmittelbetrieben ein. Auch für Exportware besteht vereinzelt Kaufinteresse. Die Preise bewegen sich in Deutschland in der Bandbreite der Vorwochen. Innerhalb der EU ist das Preisgefüge weiter uneinheitlich.

Bei Molkenpulver bewegt sich die Nachfrage in recht ruhigen Bahnen. Bei Futtermittelware wird von einem höheren Angebot und etwas schwächeren Preisen berichtet. Lebensmittelware wird bei teils stabilen und teils etwas schwächeren Preisen ruhig gehandelt.



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