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08.12.2021

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 08.12.2021

Milchpulver kaufen 08.12.2021

Die Milchanlieferung in Deutschland bewegt sich weiter um ihren saisonalen Tiefpunkt, hat sich aber zuletzt stabilisiert. In der 47. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,2 % mehr Milch als in der Vorwoche.
Die Vorjahreslinie wurde weiter deutlich unterschritten, und zwar um 3,1 %. In Frankreich lag die Milchmenge gleichzeitig um 3,8 % unter dem Vorjahresniveau.

Am Markt für flüssigen Rohstoff sind weiter sehr feste Preise zu beobachten. Industrierahm hat sich nach einem vorübergehenden Rückgang zuletzt wieder befestigt. Magermilchkonzentrat wird stabil gehandelt und tendiert meist weitgehend seitwärts.

Die Lage am Markt für Magermilchpulver ist nach wie vor ausgesprochen fest. Der Nachfrage steht ein unverändert geringes Angebot gegenüber. Die bestehenden Aufträge werden abgearbeitet, wobei es teilweise zu Verschiebungen kommt. Darüber hinaus können bei gut gefüllten Auftragsbüchern kaum noch Mengen angeboten werden.

Für das gesamte erste Quartal sind die zu erwartenden Mengen überwiegend verkauft und es gibt kaum noch Möglichkeiten. Es gehen aber weiterhin Anfragen bei den Werken ein – vom europäischen Markt wie auch vom Weltmarkt. Dabei ist festzustellen, dass das Interesse an langfristigen Abschlüssen, die auch über das erste Halbjahr 2022 hinausgehen, zugenommen hat. Die Versorgung mit Ware zu sichern, wird zunehmend zum Thema, während der Wettbewerb um den Rohstoff zwischen den Verwertungsrichtungen zunimmt. Die Tendenz zu festeren Preisen hält weiter an.

Für Magermilchpulver in Lebens- und Futtermittelqualität sind zuletzt erneut höhere Erlöse erzielt worden.

Anhaltendes Kaufinteresse besteht auch für Vollmilchpulver. Vor allem gehen Anfragen aus dem Binnenmarkt ein, hin und wieder aber auch vom Weltmarkt. Die Nachfrage trifft auf ein geringes Angebot. Es werden höhere Preise gefordert und auch durchgesetzt.

Der Markt für Molkenpulver ist ebenfalls als fest zu beschreiben. Für das erste Quartal des kommenden Jahres verfügen die Anbieter bereits über eine gute Auftragslage. Bei Futter- wie auch bei Lebensmittelware wird über etwas festere Preise berichtet.



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