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Kassamarkt
10.03.2021

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 10.03.2021

Milchpulver kaufen 10.03.2021

Der saisonale Anstieg der Milchanlieferung hat sich in Deutschland zuletzt bei milderen Temperaturen verstärkt. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 8. Woche 1,5 % mehr Milch als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreswoche hat sich damit auf 1,7 % verringert. Bei dem aktuell wieder kälteren Wetterverhältnis dürfte der saisonale Anstieg zunächst wieder an Schwung verlieren. Der Rückstand zur Vorjahreswoche ist in Frankreich zuletzt auf 2,5 % zurückgegangen.

Die Lage an den Märkten für flüssigen Rohstoff ist weiter sehr fest. Die Preise für Industrierahm sind erneut gestiegen. Bei Magermilchkonzentrat ist nach einer Abschwächung in der Vorwoche wieder eine Befestigung eingetreten.

Der Markt für Magermilchpulver hat sich belebt. Nach dem abwartenden Kaufverhalten in den Vorwochen gehen wieder spürbar mehr Anfragen bei den Werken ein. Das Kaufinteresse für EU-Ware hat innerhalb des Binnenmarktes wie auch am Weltmarkt zugenommen. Der Nachfrage steht für Lieferungen in den kommenden Monaten nur ein begrenztes Angebot gegenüber, da die Werke bereits vor der jüngsten Belebung über eine gute Auftragslage verfügt haben. Aus den USA liegen zwar weiterhin preisgünstigere Offerten vor als aus der EU. EU-Ware rückt aber wieder stärker in den Fokus, da die Container- und Verschiffungskapazitäten in den USA einen noch größeren Engpass darstellen als in der EU. Die Unsicherheit, ob in der Lieferlogistik Verzögerungen eintreten, scheint die Nachfrage zu beleben.

Die Preise für Magermilchpulver sind zuletzt gestiegen. Sowohl für Lebens- wie auch für Futtermittelware werden höhere Preise erzielt.

Am Markt für Vollmilchpulver haben die Aktivitäten zuletzt zugenommen. Die Nachfrage hat sich im Vergleich zu den Vorwochen belebt. Anfragen kommen aus der europäischen Lebensmittelindustrie und vom Weltmarkt und es lassen sich höhere Preise durchsetzen.

Molkenpulver trifft wie bereits in den Vorwochen auf eine rege Nachfrage. Lebensmittelware ist stark gefragt, wozu auch Exportanfragen aus Asien mit beitragen und wird zu festeren Preisen gehandelt. Auch die Preise für Futtermittelware sind zuletzt gestiegen.



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