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11.01.2023

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 11.01.2023

Milchpulver kaufen 11.01.2023

Bei milderen Temperaturen hat in den letzten zwei Wochen von 2022 in Deutschland der saisonale Anstieg der Milchanlieferung nach einer kurzen kältebedingten Unterbrechung wieder eingesetzt. Laut Schnellberichterstattung der ZMB sammelten die Molkereien in der 51. Woche 1,2 % und in der 52. Woche sogar 1,7 % mehr Milch ein als jeweils eine Woche zuvor. Das Plus gegenüber den Vorjahreswochen belief sich damit auf 2,7 % bzw. auf 3,6 %. In Frankeich wurden in der 51. Woche 2,8 % und in der 52. Woche 3,4 % weniger Milch angeliefert als 2021 um die gleiche Zeit.

Die Preise für flüssigen Rohstoff hatten sich unmittelbar zum Jahresbeginn stabilisiert und tendieren aktuell leicht schwächer. Sahne und Magermilchkonzentrat haben teilweise wieder etwas nachgegeben und treffen auf eine ruhige Nachfrage.

Am Markt für Magermilchpulver sind die Akteure inzwischen überwiegend wieder aus den Weihnachtsferien zurückgekehrt. Bei den Werken gehen wieder mehr Anfragen ein, wobei auch Angebote für Lieferungen noch im laufenden ersten Quartal abgefragt werden. In welchem Umfang auch Abschlüsse zu Stande kommen, bleibt noch abzuwarten. Überwiegend wird von noch ruhigen Aktivitäten berichtet, was für den Jahresanfang nicht ungewöhnlich ist. Das Kaufinteresse vom Weltmarkt ist derzeit zurückhaltend. Dies wird auf die vermehrten Corona-Infektionen in China und den baldigen Beginn des chinesischen Neujahrsfestes zurückgeführt. Für die Zeit nach dem Ende der Feierlichkeiten wird mit einer Belebung in Asien gerechnet. Bei dem wieder stärkeren Euro hat sich außerdem die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Ware am internationalen Markt etwas verringert.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität haben sich zuletzt leicht schwächer entwickelt und bewegen sich in einer vergleichsweise weiten Spanne. Futtermittelware wird zu etwas schwächeren Preisen ruhig gehandelt.

Für Vollmilchpulver gehen zum Jahresbeginn ebenfalls Anfragen aus dem Binnenmarkt bei den Werken ein. Das Angebot innerhalb der EU nimmt dem steigenden Milchaufkommen zu. Die Preise tendieren etwas schwächer und sind weiterhin uneinheitlich.

Die Lage am Markt für Molkenpulver stellt sich recht ruhig dar. Futtermittelware wird zu leicht schwächeren Preisen gehandelt. Bei Lebensmittelware ist der Marktverlauf ebenfalls ruhig bei etwas schwächeren Preistendenzen.



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