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Kassamarkt
12.06.2019

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 12.06.2019

Milchpulver kaufen

Der saisonale Rückgang des Milchaufkommens setzt sich in Deutschland fort. In der 22. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB im Schnitt 0,3 % weniger Milch als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreslinie hat sich auf 0,6 % verringert, da die Milchanlieferung in der Vorjahreswoche hitzebedingt gesunken war. In Frankreich war die Milchmenge ebenfalls saisonal rückläufig. Die Vorjahreslinie wurde zuletzt leicht um 0,2 % überschritten.

An den Märkten für flüssigen Rohstoff ist die Lage uneinheitlich. Während Magermilchkonzentrat bei stabilen bis leicht festeren Preisen gesucht ist, haben die Preise für Industrierahm erneut etwas nachgegeben. Zugelegt haben die Preise für Versandmilch.

Bei Magermilchpulver wird weiter von einer etwas ruhigeren Marktlage berichtet. Die Entwicklung dürfte teilweise auf die zahlreichen Feiertage zurückzuführen sein. Die Anfragen sind inzwischen weniger lebhaft als noch vor wenigen Wochen. Dies trifft insbesondere für die Geschäfte innerhalb der EU zu. Hier scheinen die Abnehmer für die nähere Zukunft recht gut gedeckt zu sein. Für spätere Termine gehen die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern auseinander und die Haltung ist derzeit eher abwartend. Für Exporte auf den Weltmarkt kommen hingegen immer wieder neue Abschlüsse zu Stande. Die Werke verfügen weiter über eine gute Auftragslage und die bestehenden Kontrakte werden kontinuierlich abgerufen.

Die Preise für Lebensmittelware sind überwiegend stabil. Hier und da ist eine leichte Abschwächung zu beobachten. Futtermittelware wird bei ruhigem Marktverlauf stabil gehandelt.

Am Markt für Vollmilchpulver wird teilweise von einem etwas zunehmenden Angebot berichtet, während die Nachfrage zuletzt feiertagsbedingt etwas ruhiger verlief. Die Preise bewegen sich weiter überwiegend in der Bandbreite der Vorwochen, sind aber etwas uneinheitlicher geworden.

Bei Molkenpulver wird überwiegend von stabilen Tendenzen in der EU gesprochen. Futtermittelware wird meist zu stabilen Preisen gehandelt. Lebensmittelware bewegt sich weiterhin in einer vergleichsweise weiten Preisspanne. Von Käuferseite werden teilweise schwächere Preise geboten.



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