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Kassamarkt
13.01.2021

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 13.01.2021

Milchpulver kaufen 13.01.2021

In Deutschland setzte sich Ende 2020 der saisonale Anstieg der Milchanlieferung fort. In der 52. Woche erfassten die Molkereien 0,6 % und in der 53. Woche 1,0 % mehr Milch als in der jeweiligen Vorwoche. In der 52. Woche lag die Milchmenge um 1,1 % unter dem Vorjahresniveau. In Frankreich wurde in der 52. Woche 2,0 % weniger Milch an die Molkereien geliefert als in der Vorjahreswoche.

Die Märkte für flüssigen Rohstoff sind nach dem Jahreswechsel bislang von einem für die Jahreszeit niedrigen Angebot gekennzeichnet. Für Industrierahm und Magermilchkonzentrat werden anhaltend feste Preise erzielt.

Der Markt für Magermilchpulver ist unter festen Vorzeichen in das neue Jahr gestartet. Die Nachfrage wird etwas unterschiedlich und insgesamt aber als gut beurteilt. Es zeichnet sich zunehmend ab, dass ein vergleichsweise geringes Angebot vorhanden ist, nachdem in den Vorjahren kontinuierlich Bestände abgebaut worden sind. Das Kaufinteresse innerhalb am EU-Binnenmarkt beginnt sich unmittelbar nach der Rückkehr der Einkäufer aus dem Weihnachtsurlaub zu beleben. Viele Marktteilnehmer sind überrascht, dass die Trocknung von Magermilch über die Feiertage bei einer recht geringen Verfügbarkeit von Rohstoff hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Damit verzögern sich teilweise auch die Auslieferungen der Ware teilweise.

Für kurzfristige Lieferungen wird teilweise noch Ware gesucht. Auch für Exporte auf den Weltmarkt gehen weitere Anfragen ein. Für spätere Termine verhalten sich die Marktteilnehmer teilweise noch abwartend und beobachten zunächst die weitere Entwicklung. Die Preise für Magermilchpulver tendieren fester. Sowohl für Lebensmittel- wie auch für Futtermittelware werden höhere Preise gefordert und gezahlt.

Am Markt für Vollmilchpulver ist die Situation ruhiger als bei Magermilchpulver. In gewissem Rahmen kommen aber neue Abschlüsse zu Stande. Die Preise bewegen sich weiter in der Bandbreite der Vorwoche.

Bei Molkenpulver sind festere Tendenzen zu beobachten. Bei Futtermittelware besteht eine gute Nachfrage, während die Produktion zuletzt niedriger ausgefallen ist als erwartet. Lebensmittelware wird ebenfalls rege nachgefragt, insbesondere aus Südostasien. Für Futter- und Lebensmittelware werden höhere Preise erzielt. Auch Molkenkonzentrat ist bei höheren Preisen gesucht.



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