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Kassamarkt
14.09.2022

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 14.09.2022

Milchpulver kaufen 14.09.2022

In Deutschland setzt sich der saisonale Rückgang der Milchanlieferung fort. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die deutschen Molkereien in der 35. Woche 0,8 % weniger Milch auf als in der Vorwoche. Damit wurde das Vorjahresniveau um 0,4 % unterschritten. In Frankreich wurden zuletzt 2,3 % weniger Milch angeliefert als vor einem Jahr.

Die begrenzte Anlieferung von Milch, verbunden mit weiterhin ungewöhnlich niedrigem Gehalt an Inhaltsstoffen wirkt sich auf die Verfügbarkeit von Industrierahm und Magermilchkonzentrat aus. Die Forderungen für Industrierahm tendieren erneut fester. Bei Magermilchkonzentrat ist die Nachfrage uneinheitlich und die Preise tendieren überwiegend stabil.

Die Nachfrage am Markt für Magermilchpulver ist derzeit ruhiger als in den Vorjahren um die gleiche Zeit. Die Unsicherheiten, was die Entwicklung des Rohstoffangebotes, der Verfügbarkeit und Preisentwicklung bei Energie und nicht zuletzt des Verbraucherverhaltens betreffen, scheinen sich dämpfend auf die Aktivitäten auszuwirken. Bei den Werken gehen zwar Anfragen ein. Es kommen aber nur in begrenztem Umfang neue Abschlüsse zu Stande, während die Preisforderungen schwer durchsetzbar sind. Aktuell agieren sowohl Käufer wie auch Verkäufer recht abwartend.

Bei ruhigerer Nachfrage aus China und weiteren asiatischen Ländern kommen vom Weltmarkt aktuell kaum Impulse, zumal die Preise für EUWare weiterhin im internationalen Vergleich überdurchschnittlich sind.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität sind weiter uneinheitlich. Futtermittelware wird zu bisherigen Preisen gehandelt.

Der Markt für Vollmilchpulver ist weiterhin überwiegend ruhig. Die Preise sind innerhalb der EU weiterhin uneinheitlich und am Weltmarkt nicht konkurrenzfähig. Die Preise in Deutschland sind uneinheitlich und tendieren etwas schwächer.

Molkenpulver in Futtermittelqualität wird zu stabilen Preisen gehandelt. Bei Lebensmittelware scheint die Nachfrage etwas ruhiger zu sein und die Preise tendieren schwächer. Die Herstellung von Derivaten ist weiterhin lukrativ.



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