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Kassamarkt
16.09.2020

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 16.09.2020

Milchpulver kaufen 16.09.2020

Die Milchanlieferung in Deutschland hat nach dem Ende der Hitzewelle wieder leicht zugenommen. In der 36. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,5 % mehr Milch als in der Vorwoche. Damit wurde das Niveau der Vorjahreswoche, das hitzebedingt gedämpft gewesen war, um 0,7 % überschritten. In Frankreich nahmen die Molkereien zuletzt 1,3 % mehr Milch auf als in der Vorjahreswoche.

Die Aktivitäten an den Märkten für flüssigen Rohstoff haben sich zuletzt beruhigt. Die Preise für Industrierahm bewegen sich bei abwartender Haltung weiter auf dem Niveau der Vorwoche. Bei Magermilchkonzentrat hat sich die Verfügbarkeit verbessert und die Preise tendieren leicht schwächer.

Der Markt für Magermilchpulver bewegt sich Mitte September in einem ruhigen Fahrwasser. Die bestehenden Kontrakte werden zügig abgerufen und die Hersteller verfügen nach wie vor über eine gute Auftragslage. Was neue Abschlüsse betrifft, agieren beide Parteien derzeit aber eher abwartend. Für Lieferungen im vierten Quartal innerhalb der EU gehen derzeit vergleichsweise wenig zusätzliche Anfragen ein. Anscheinend sind die Abnehmer für vordere Termine versorgt und wollen ihren Zusatzbedarf später decken. Für die ersten Quartale im kommenden Jahr werden Gespräche geführt. Hier gehen die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern aber oft noch auseinander. Für Exportgeschäfte gehen weiter Anfragen ein. Bei dem starken Eurokurs ist die Wettbewerbsfähigkeit von Ware aus der EU aktuell eingeschränkt und es kommen kaum neue Aufträge zu Stande. Der Bedarf am Weltmarkt wird aber ohne Lieferungen aus der EU nicht gedeckt werden können.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität bewegen sich weiter in der Bandbreite der Vorwoche. Futtermittelware wird bei unveränderten Preisen in geringem Umfang gehandelt.

Mit Vollmilchpulver werden stetig neue Abschlüsse getätigt. Die Produktion erfolgt in Deutschland weiterhin überwiegend nach Bedarf. Die Preise werden überwiegend als stabil eingeschätzt und sind etwas uneinheitlicher geworden.

Bei Molkenpulver wird Futtermittelware zu stabilen bis etwas festeren Preisen gehandelt. Bei Lebensmittelware ist der Geschäftsverlauf ruhig. Die Preise sind hier weiter uneinheitlich und in der Tendenz unverändert.



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