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Kassamarkt
19.09.2018

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 19.09.2018

Milchpulver kaufen

Die Milchanlieferung in Deutschland war zuletzt wieder saisonal rückläufig. In der 36. Woche war in Deutschland laut Schnellberichterstattung der ZMB ein gegenüber der Vorwoche um 0,6 % reduziertes Milchaufkommen zu beobachten. Damit sank die Milchanlieferung um 0,2 % unter das Vorjahresniveau. In Frankreich wurden gleichzeitig 0,4 % weniger Milch erfasst als in der Vorjahreswoche.

Die Preise für Industrierahm haben sich nach einem Rückgang in der vergangenen Woche aktuell wieder etwas befestigt. Auch Magermilchkonzentrat erzielt aktuell wieder festere Preise.

Am Markt für Magermilchpulver ist ein stetiger Geschäftsverlauf festzustellen. Es werden kontinuierlich Gespräche geführt und Abschlüsse getätigt. Innerhalb der EU wie auch in Drittländern besteht gleichermaßen ein gewisses Kaufinteresse, wobei die Nachfrage etwas unterschiedlich eingeschätzt wird. Neben Restmengen, die noch für das vierte Quartal benötigt werden, steht das erste Quartal des kommenden Jahres im Vordergrund der Gespräche. Die Werke verfügen überwiegend über eine gute Auftragslage und haben keinen Verkaufsdruck. Der Nachfrage steht gleichzeitig ein ausreichendes Angebot gegenüber.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität tendieren stabil in einer vergleichsweise breiten Spanne. Weitere Aufschläge lassen sich aktuell nicht erzielen, während am oberen Ende der Bandbreite Stagnation eingetreten ist. Die Futtermittelindustrie bedient sich vor allem aus den Interventionsbeständen. Die Ergebnisse der Ausschreibung in der laufenden Woche werden mit Spannung erwartet.

Die Lage am Markt für Vollmilchpulver ist ruhig. Bei einem schwachen Preisgefüge am Weltmarkt ist die Konkurrenzfähigkeit von EU-Ware gering, so dass sich die Aktivitäten vor allem auf den Binnenmarkt konzentrieren. Die Preise sind uneinheitlich und im Schnitt etwas schwächer.

Der Markt für Molkenpulver in Futtermittelqualität ist ruhig. Es wird von stabilen, teils auch von leicht schwächeren Preisen berichtet. Lebensmittelware wird als stabil auf hohem Niveau eingeschätzt. Bei guter Auftragslage für die kommenden Monate ist die Verfügbarkeit von gefragten Qualitäten gering.



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