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Kassamarkt
20.12.2017

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 20.12.2017

Milchpulver

Die nächste Notierung findet am 03. Januar 2018 statt.

In Deutschland hat der saisonale Anstieg der Milchanlieferung endgültig eingesetzt. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 49. Woche 1,4 % mehr Milch als in der Vorwoche. Gegenüber der Vorjahreswoche bedeutet dies eine Steigerung um 4,5 %. In Frankreich nimmt der Zuwachs gegenüber der Vorjahreslinie inzwischen wieder ab und lag zuletzt bei 3,5 %.

An den Märkten für flüssigen Rohstoff ist das Angebot im Hinblick auf die bevorstehenden Feiertage reichlich. Magermilch, Magermilchkonzentrat und Rohmilch werden zu schwachen Preisen gehandelt. Auch die Preise für Industrierahm haben nachgegeben.

Am Markt für Magermilchpulver hält die gute Nachfrage weiter an. Vorrangig besteht Interesse an Exportware. Aber auch am Binnenmarkt wurden zuletzt noch vermehrt Restmengen abgedeckt. Für die ersten Monate von 2018 sind weiter Verhandlungen im Gang. Das Angebot ist nach wie vor ausreichend. Trotz der vergleichsweise hohen Handelsmengen haben die Preise zuletzt für Lebensmittel- wie auch für Futtermittelware weiter nachgegeben. Am Weltmarkt ist anhaltend starker Wettbewerb aus den USA und Neuseeland präsent. Bei der Ausschreibung für den Verkauf von Interventionsbeständen am 14.12.2017 wurden für 13.472 t Gebote abgegeben, aber keine Zuschläge erteilt. Die Höchstgebote lagen bei 130 EUR/100 kg.

Bei Vollmilchpulver ist feiertagsbedingt Ruhe eingekehrt. Die Nachfrage hat sich im Vergleich zu den Vorwochen beruhigt. Die Preise haben erneut nachgegeben, wozu vermutlich der Preisrückgang bei Industrierahm mit beigetragen hat.

Molkenpulver in Futtermittelqualität wird dem Vernehmen nach bei stabilen Preisen vergleichsweise gut nachgefragt. Die Preise für Lebensmittelware sind weiter uneinheitlich mit insgesamt stabiler Tendenz.



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