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Kassamarkt
25.04.2018

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 25.04.2018

Milchpulver kaufen

In Deutschland ist die Milchanlieferung weiter saisonal steigend. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 15. Woche 0,4 % mehr Milch als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie wurde damit um 1,4 % übertroffen. In Frankreich hat sich der Rückstand zum Vorjahresniveau auf 2,3 % verringert.

Die Preise für Industrierahm bewegen sich in der laufenden Woche bislang etwa auf dem Niveau der Vorwoche. Magermilchkonzentrat wird weiterhin vergleichsweise schwach gehandelt, was auf die hohe Auslastung der Trocknungskapazitäten zurückgeführt wird. Magermilch wird ebenfalls schwach bewertet.

Am Markt für Magermilchpulver hält die Belebung der Nachfrage, die sich bereits in den vergangenen Wochen abgezeichnet hat, an. Bei den Herstellern gehen kontinuierlich lebhafte Anfragen ein. Sowohl am Binnenmarkt wie auch dem Weltmarkt besteht derzeit ein starkes Kaufinteresse. Zusätzlich wird über eine kurzfristige größere Exportausschreibung berichtet. Möglicherweise versuchen die Einkäufer verstärkt, sich größere Mengen zu sichern, nachdem sich abzeichnet, dass die Preise vermutlich ihren Tiefststand durchschritten haben. Die Verfügbarkeit an frischer Ware und auch an älterer Ware ist inzwischen begrenzt, da bereits umfangreiche Mengen verkauft worden sind. Auch bei der Ausschreibung für den Verkauf von Ware aus den Interventionsbeständen in der vergangenen Woche bestand ein hohes Interesse. Es gingen Gebote für insgesamt 91.855 t in einer Preisspanne von 50,10 EUR/100 kg bis 170,50 EUR/100 kg ein. Zugeschlagen wurden 24.066 t zum Mindestverkaufspreis von 105,10 EUR/100 kg. Damit sind seit Ende 2016 insgesamt über 34.000 t aus den Beständen verkauft worden.

Die Marktpreise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität haben sich im Lauf der vergangenen Wochen weiter befestigt. Auch bei Futtermittelware wird über etwas festere Preise berichtet.

Am Markt für Vollmilchpulver ist ebenfalls weiter Nachfrage vorhanden. Aufgrund der gestiegenen Verwertungen für Fett, aber auch für Magermilchpulver, werden höhere Preise gefordert. Es werden etwas höhere Preise realisiert als zuletzt. Die aktuellen Forderungen in vollem Umfang durchzusetzen, erweist sich bislang aber als schwierig.

Bei Molkenpulver setzen sich die Entwicklungen der vergangenen Wochen fort. Futtermittelware wird zu leicht höheren Preisen gehandelt. Bei Lebensmittelware ist das Preisgefüge weiter als uneinheitlich zu bezeichnen. Nach wie vor umfangreich ist das Angebot an Molkenkonzentrat.



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