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Kassamarkt
29.07.2020

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 29.07.2020

Milchpulver kaufen 29.07.2020

Die Milchanlieferung in Deutschland folgte zuletzt wieder ihrem saisonüblichen Rückgang. Laut Schnellberichterstattung der ZMB wurden in der 29. Woche 0,3 % weniger Milch erfasst als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie wurde damit im Schnitt um 0,1 % überschritten. In Frankreich wurden zuletzt 1,5 % mehr Milch angeliefert als in der Vorjahreswoche.

Die Lage am Markt für flüssigen Rohstoff ist aktuell von ruhigen Aktivitäten gekennzeichnet. Die Preise für Magermilchkonzentrat und Industrierahm bewegen sich etwa auf dem Niveau der Vorwoche, wobei es Anzeichen für eine mögliche leichte Abschwächung gibt.

Am Markt für Magermilchpulver herrscht weiter ferienbedingte Ruhe. Die Aktivitäten, was neue Abschlüsse betrifft, haben sich zuletzt noch weiter beruhigt. Bei den Werken gehen wenig Anfragen ein, was vor allem auf die Urlaubszeit zurückgeführt wird. Das Kaufinteresse für kurzfristige Termine ist zumeist ruhig und für längerfristige Termine ist die Haltung der Marktbeteiligten bislang weiter abwartend. Auch am Weltmarkt ist die Lage recht ruhig. Für Anbieter aus der EU wirkt sich der starke Euro ungünstig aus, der die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Ware einschränkt. Die Hersteller verfügen weiterhin über eine gute Auftragslage, so dass zunächst kein weiterer Handlungsbedarf besteht. Priorität hat derzeit die Abwicklung der bestehenden Kontrakte.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität bewegen sich auf dem Niveau der vergangenen Wochen weiter seitwärts. Bei Futtermittelware wird von etwas schwächeren Preisen berichtet.

Bei Vollmilchpulver ist die Lage ebenfalls recht ruhig. Hier und da kommen neue Abschlüsse bei stabilen bis leicht festeren Preisen zu Stande.

An Molkenpulver ist ein ausreichendes Angebot vorhanden. Die Verfügbarkeit von Futtermittelware hat zugenommen und die Preise tendieren dem Vernehmen nach etwas schwächer. Lebensmittelware wird bei stabilen Preisen ferienbedingt ruhig gehandelt. Auch wirkt sich der starke Euro erschwerend auf das Exportgeschäft aus. Nach ihrer ausgeprägten Schwäche haben sich die Preise für Molkenkonzentrat befestigt.



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