Der saisonale Rückgang der Milchanlieferung hat sich in Deutschland zuletzt wieder verstärkt. In der 42. Woche wurden laut Schnellberichterstattung der ZMB 1,3 % weniger Milch von den Molkereien erfasst als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreslinie hat sich damit auf 1,6 % vergrößert.
Die Preise für Magermilchkonzentrat waren stabil auf Vorwochenniveau. Bei Industrierahm hielten die schwächeren Tendenzen an.
Am Markt für Magermilchpulver haben sich die Aktivitäten zuletzt etwas belebt und die Anbieter blicken wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Für die letzten beiden Monate von 2018 gehen noch Nachfragen, auch vom Weltmarkt, bei den Werken ein. Das Interesse konzentriert sich aber, wie bereits in den vorangegangenen Wochen, auf die ersten drei Monate des kommenden Jahres. Teilweise kommen hier Abschlüsse zu Stande, wobei eine leicht festere Preistendenz festzustellen ist. Für spätere Termine weisen sowohl Käufer wie auch Verkäufer eine abwartende Haltung auf. Magermilchpulver aus der EU ist auch weiterhin auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig.
Die Preise für Lebensmittelware differieren je nach Alter der Ware und haben sich für frische Ware leicht befestigt. Futtermittelware bewegt sich weiter auf dem Niveau der Vorwoche.
Die Situation am Markt für Vollmilchpulver hat sich kaum geändert. Geschäfte kommen überwiegend weiterhin innerhalb des EU-Marktes zu Stande, während nur wenige Exportaufträge zum Abschluss kommen. Die Preise bewegen sich überwiegend auf Vorwochenniveau.
Der Markt für Molkenpulver Lebensmittelqualität ist bei guter Nachfrage stabil. Die Geschäfte bei Futtermittelware verlaufen ruhig, wobei die Preise stabil bis leicht schwächer tendieren.
