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Kassamarkt
22.07.2019

Südwestdeutsche Warenbörsen (Marktorientierungspreise für Baden-Württemberg) vom 22.07.2019

Mannheim Produktenbörse

I. Getreide
Die Märkte für Brot- und Futtergetreide markieren das bei zufriedenstellenden Ertragsergebnissen übliche Erntetief. Somit ist die Tendenz als etwas schwächer zu bezeichnen. Nach wie vor hält sich die vorne gute versorgte Verarbeitungsindustrie mit dem Einkauf größerer Positionen zurück und übernimmt vorwiegend die Abnahme bestehender Vorkontrakte bzw. die Neuaufnahme von Druckpartien.

Braugerste kommt ertraglich und qualitativ mit insgesamt ordentlichen und zufriedenstellenden Werten. Avalon präsentiert sich dabei insgesamt besser hinsichtlich Vollgerste und Protein.

Weizen wurde erst vereinzelt geerntet. Die Ergebnisse sind bei den Anfangspartien nicht repräsentativ, scheinen aber auf gute Erträge hinzuweisen.

II. Ölsaaten
Rapssaat kann trotz erwartet schwacher EU-Erträge und unerwartet schwächeren Erträgen in der Ukraine im Preis kaum zulegen. Die Seitwärtsbewegung bleibt in Takt. Ware wird kaum gehandelt und die Kurs- nennung bleibt vorwiegend indikativ.

III. Mühlennachprodukte
Mühlennachprodukte tendieren vorne und auf Termin schwächer.

IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot bleiben in der Berichtswoche weiter schwach gestimmt. Die Parameter für die US-Flächen, den Auswirkungen des Handelsstreits und die Wettereinflüsse lassen kaum Preisprognosen zu.

V. Mischfutter
Mischfutter tendiert weiter ruhig. Im Vorfeld der Ernteergebnisse und des unkalkulierbaren Proteinmarktes nehmen Handel und Landwirtschaft die Herbst-/Wintertermine nicht auf den Einkaufszettel. Die Handelstätigkeit bleibt ruhig und auf das Tagesgeschäft konzentriert.



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