Geschlachtete Tiere Anzahl & Menge (in t) aus dem In- und Ausland
Jahr
Ochsen & Bullen
Kühe
Weibliche Rinder1)
Jungrinder2)
Kälber3)
Schweine
Schafe
2014*
Anzahl
1.443.900
1.271.300
473.800
43.300
320.300
58.734.600
986.400
Menge
554.300
379.800
139.300
7.000
45.300
5.509.100
19.700
2013
Anzahl
1.431.692
1.217.644
472.077
50.934
315.011
58.622.058
1.002.102
Menge
548.045
366.703
139.276
8.901
44.280
5.494.164
19.964
2012
Anzahl
1.458.546
1.285.572
499.409
66.873
343.386
58.365.866
1.079.847
Menge
553.088
388.721
146.947
10.571
46.928
5.474.021
21.746
2011
Anzahl
1.502.384
1.310.343
525.661
47.305
333.320
59.735.682
1.119.843
Menge
564.753
398.753
153.819
7.664
45.386
5.616.074
22.952
2010
Anzahl
1.583.245
1.340.955
527.639
30.266
321.708
58.625.627
1.074.905
Menge
593.222
408.754
154.111
5.101
43.386
5.616.074
22.952
2009
Anzahl
1.578.983
1.378.951
495.561
31.366
307.258
56.315.240
1.049.049
Menge
584.887
414.884
142.938
5.352
41.554
5.264.505
21.764
2008
Anzahl
1.660.104
1.366.309
475.258
-
315.953
54.955.647
1.150.832
Menge
610.466
412.125
136.763
-
40.079
5.121.607
24.413
2007
Anzahl
1.611.523
1.321.844
471.100
-
310.597
53.308.253
1.196.984
Menge
604.585
422.867
141.278
-
43.158
4.662.498
23.772
2006
Anzahl
1.580.767
1.399.096
485.499
-
340.830
50.115.941
1.199.099
Menge
585.878
422.867
141.278
-
43.158
4.662.498
23.773
2005
Anzahl
1.519.589
1.420.272
474.022
-
358.924
48.251.550
1.106.688
Menge
557.025
428.398
136.628
-
44.849
4.499.991
24.207
2004
Anzahl
1.716.474
1.514.353
532.033
-
378.284
46.320.598
1.017.688
Menge
613.940
453.370
150.245
-
45.607
4.307.948
22.165
2003
Anzahl
1.653.614
1.446.537
530.941
-
338.043
45.320.598
981.178
Menge
598.466
435.978
151.496
-
40.296
4.239.340
21.081
2002
Anzahl
1.792.404
1.526.530
603.626
-
349.518
44.173.277
996.445
Menge
640.439
461.172
173.530
-
41.084
4.110.170
21.180
2001
Anzahl
1.922.438
1.461.327
590.533
-
382.660
44.032.038
1.130.597
Menge
696.783
445.349
173.198
-
46.125
4.074.324
23.772
2000
Anzahl
1.724.893
1.504.069
637.710
-
419.052
43.244.082
1.045.831
Menge
621.141
447.082
182.885
-
52.428
3.981.869
21.415
1) Ausgewachsene weibliche Rinder, die noch nicht gekalbt haben. 2) Ab 2009: Jungrinder mehr als 8, aber höchstens 12 Monate. 3) Ab 2009: Kälber bis zu 8 Monaten. *) vorläufige Ergebnisse
Bis einschließlich 2008: Kälber wurden definiert als Rinder, die beim Schlachten noch keine zweiten Zähne aufwiesen und nicht mehr als 300 kg wogen. Jungrinder wurden in den Kategorien weibliche Rinder, Bullen und Ochsen mit erfasst.
Quelle: Destatis
Geschlachtetes Geflügel Anzahl & Menge (in t) in Deutschland
Jahr
Insgesamt1
Jungmast- hühner
Suppen- hühner
Enten
Gänse
Truthühner
Perl- hühner
2013
Menge
1.456.793,0
910.297,5
40.640,8
44.877,3
2.787,7
458.075,3
1,6
Anzahl
701.905.185
613.405.076,0
31.432.673
19.790.592
580.702
36.689.376
2012
Menge
1.427.743,8
863.508,7
39.780,6
57.562,2
2.622,9
464.155,4
3,7
Anzahl
691.627.188
596.050.688
31.889.973
25.456.192
529.506
37.691.888
2.389
2011
Menge
1.423.277,0
854.232,3
41.643,3
57.309,5
2.638,8
467.354,2
4,4
Anzahl
705.049.980
609.015.899
32.810.096
24.829.596
542.818
37.842.646
2.596
2010
Menge
1.379.700,8
802.861,5
34.268,7
61.354,0
2.650,4
478.480,9
3,3
Anzahl
683.114.084
591.275.064
26.304.881
26.815.374
554.712
38.155.778
1.943
2009
Menge
1.288.744,4
749.441,2
36.427,0
62.492,1
2.378,4
438.005,7
2008
Menge
1.246.231,2
706.933,2
40.008,5
60.807,7
2.169,8
436.309,8
2,1
2007
Menge
1.120.431,8
651.712,0
35.983,8
55.795,4
2.057,2
374.879,8
3,6
2006
Menge
1.024.642,8
572.832,2
35.585,4
38.514,1
1.715,0
375.993,7
2,4
2005
Menge
1.031.663,1
567.300,0
37.817,0
40.071,2
1.709,8
384.761,7
3,4
2004
Menge
1.016.916,2
547.893,4
39.576,9
36.992,7
1.712,6
390.765,6
20032)
Menge
928.093,9
493.400,0
35.477,6
42.271,8
1.702,4
355.242,1
20022)
Menge
856.108,6
422.234,2
34.097,0
37.480,6
1.680,8
360.616,0
20012)
Menge
822.726,7
419.427,0
35.548,7
32.989,5
1.792,9
332.958,7
20002)
Menge
762.923,9
406.419,5
34.135,4
31.568,3
1.631,7
289.168,9
19992)
Menge
714.511,2
378.875,6
34.987,2
29.601,9
1.721,8
269.324,8
19982)
Menge
681.381,2
364.574,0
36.607,8
27.904,1
3.154,2
249.141,1
19972)
Menge
643.359,8
343.696,3
35.844,6
24.242,9
3.118,2
236.457,8
19962)
Menge
597.486,7
324.059,8
35.340,7
25.524,7
2.368,6
210.193,0
19952)
Menge
591.470,9
329.887,2
35.143,0
24.409,3
2.427,7
199.603,7
1) Ab 2010 einschließlich Strauße, Fasane, Wachteln und Tauben 2) Mit einer Schlachtkapazität von mindestens 2.000 Tieren im Monat
Quelle: Destatis
Fleischproduktion 2014 auf Höchststand
Im Jahr 2014 wurde in deutschen Schlachtunternehmen so viel geschlachtet wie noch nie. Im Berichtsjahr 2014 das bisher höchste Produktionsergebnis der Fleischerzeugung in Deutschland erzielt (bisheriger Höchststand: 2011). Insgesamt wurden 8,2 Millionen Tonnen Fleisch in gewerblichen Schlachtunternehmen produziert; 102.800 Tonnen oder 1,3 % mehr als im Jahr 2013. Entscheidenden Anteil an diesem Produktionsanstieg hatte die Geflügelfleischerzeugung. Aber auch die Rindfleisch- und Schweinefleischerzeugung erzielten ein Produktionsplus.
Die Geflügelfleischerzeugung nahm, dem langfristigen Trend folgend, auch im Jahr 2014 zu. Gegenüber dem Vorjahr stieg die produzierte Menge an Geflügelfleisch um 69.500 Tonnen oder 4,8 % auf gut 1,5 Millionen Tonnen. In allen Monaten des Jahres 2014 waren Zuwächse gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat zu verzeichnen, am deutlichsten in den Monaten Juni, Juli und Dezember. Der größte Anteil an der Geflügelfleischproduktion entfiel auf Jungmasthühnerfleisch (971.700 Tonnen); hier lag der Produktionszuwachs bei 6,7 %, was 61.400 Tonnen entspricht. An Truthuhnfleisch wurden insgesamt 465.200 Tonnen erzielt (+1,6 %; +7.200 Tonnen). Der Anfall an Entenfleisch blieb mit - 0,2 % oder rund 100 Tonnen knapp unter dem Niveau des Vorjahres.
Regional gesehen konzentrieren sich die Geflügelschlachtungen auf Niedersachsen (901.300 Tonnen) und Bayern (174.100 Tonnen). Die Geflügelfleischerzeugung insgesamt steuerte im vergangenen Jahr 18,7 % zur Gesamtfleischerzeugung bei, das entspricht einem Zuwachs von 0,7 Prozentpunkten.
Entgegen dem stetigen Rückgang des Schlachtaufkommens an Rindern in den letzten Jahren wurde im Jahr 2014 eine Zunahme gegenüber dem Jahr 2013 registriert. Absolut wurden 3,6 Millionen Rinder (+1,9 %; + 65.200 Tiere) im Berichtzeitraum gewerblich geschlachtet, die überwiegend in Bayern und Nordrhein-Westfalen an den Haken kamen. Im Jahresverlauf betrachtet, wurde der Produktionszuwachs hauptsächlich in den drei ersten Quartalen erwirtschaftet; im vierten Quartal rutschte das Schlachtaufkommen gegenüber dem Vorjahresquartal jedoch ins Minus (- 0,3 %).
Der Produktionsanstieg ist im Wesentlichen auf ein größeres Angebot an heimischen Rindern zurückzuführen; die Zahl der aus dem Ausland bezogenen Rinder für Schlachtungen in Deutschland ging - wie bereits 2013 - weiter zurück. Verarbeitet wurden 1,44 Millionen Ochsen und Bullen (+ 0,9 %), deren Schlachtmenge bei knapp 554.300 Tonnen (+1,1 %) lag. An Jungrindern wurden 43.300 Tiere geschlachtet (- 14,9 %); hier verringerte sich die Produktionsmenge auf gut 7.000 Tonnen (- 13,3 %).
Mit einem Anstieg von 4,4 % auf 1,3 Millionen Kühe, wurden deutlich mehr Kühe als im Vorjahr geschlachtet. Dem entsprechend stieg die erzeugte Fleischmenge auf knapp 379.800 Tonnen (+ 13.100 Tonnen; + 3,6 %). Die Schlachtungen von Färsen stiegen im Jahr 2014 moderat um 0,4 % auf rund 473.800 Tiere, die Schlachtmenge stieg um knapp 60 Tonnen auf 139.330 Tonnen (0,0 %). Die Zahl der geschlachteten Kälber stieg um 1,7 % auf knapp 320.300 Kälber, sodass die dabei erzeugte Kalbfleischmenge bei rund 45.340 Tonnen (+ 1.100 t; + 2,4 %) lag. Der Anteil der in Deutschland erzeugten Rindfleischmenge liegt bei 13,8 %.
Die Anzahl der geschlachteten Schweine stieg 2014 um 0,2 % (+ 112.600 Tiere) auf einen Stand von 58,7 Millionen Tieren. Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Schweinefleischmenge von gut 5,5 Millionen Tonnen übertraf das Vorjahresergebnis um 0,3 % (+ 14.900 Tonnen), erreichte aber nicht den Höchstwert aus dem Jahr 2011 (5,6 Mio. Tonnen; 59,6 Mio. Schweine). Das Schlachtaufkommen an Schweinen aus heimischen Ställen erhöhte sich auf 53,8 Millionen Tiere (+1,0 %; + 546.700 Tiere) und hatte somit entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Schweinefleischproduktion. Das Schlachtaufkommen ausländischer Schweine fiel in deutschen Schlachthöfen um 9,0 % (- 434.100 Tiere) niedriger aus.
Die größten Schweinefleischerzeuger sind in den Ländern Nordrhein-Westfalen (1.862.750 Tonnen) und Niedersachsen (1.783.000 Tonnen) angesiedelt. Der Anteil der Schweinefleischerzeugung an der Fleischerzeugung insgesamt beträgt 67,3 %, das entspricht einem Rückgang um 0,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
Gemessen an der gesamten Fleischproduktion spielt die gewerbliche Schaf- und Lammfleischerzeugung mit 19.700 Tonnen eine untergeordnete Rolle; 2014 waren es 1,3 % weniger als im Vorjahr. Die Anzahl der geschlachteten Schafe fiel auf knapp 986.400 (- 15.700 Tiere; - 1,6 %). Ziegen- und Pferdefleisch erzielten eine Schlachtmenge von knapp 2.600 Tonnen (- 20,3 %). Insgesamt machten die Schaf- und Lammfleischerzeugung sowie die Schlachtmenge an Ziegen- und Pferdefleisch einen Anteil von nur 0,3 % an der Fleischerzeugung 2014 aus. (destatis)