Mannheim: Großhandelspreise vom 14.03.2016 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Der Abwärtstrend an den Brot- und Futtergetreidemärkten kam in der Vorwoche zunächst zum Stillstand. Nach wie vor stehen einem vermutlich hohen Bestand unverkaufter Ware eine größere Exportnachfrage im Norden gegenüber. Die Verarbeiter sind gut mit Ware versorgt und kaufen aktuell nur preiswerte Partien zu.
II. Ölsaaten Rapssaat hat sich im Wochenverlauf weiter stabilisieren können. Nach wie vor drücken die hohen Sojaernten auf die Rapssaatenpreise und verhindern eine weitergehende Erholung. Die Verarbeitungsmargen sind unbefriedigend. Die Einstellung der Rapsverarbeitung in Mainz drückt zusätzlich das Prämienniveau. Kontrahierte Ware wird an den Niederrhein oder Mannheim umgeleitet. Da aktuell von Mannheim keine Preisangaben vorliegen, wird das Preisniveau von Mainz orientierungshalber angegeben.
III. Mühlennachprodukte Vordere Mühlennachprodukte werden zügig auf vorhandene Kontrakte abgerufen, Neugeschäft findet kaum statt. Auch für die kommenden Wintertermine gibt es kein Geschäft.
IV. Futtermittel Raps- und Sojaschrot erholen sich von den Tiefständen. Größere Engagements werden aufgrund des derzeit hohen Preisrisikos gemieden.
V. Mischfutter Der Mischfuttermarkt lebt weiter vom Kleingeschäft und ruhiger Nachfrage. Terminware ist nicht nachgefragt.