Mannheim: Großhandelspreise vom 20.02.2017 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Das Angebot an den Brot- und Futtergetreidemärkten bleibt im Südwesten knapp. Die Schwankungen an der Matif werden durch gegenläufige Prämien nahezu ausgeglichen. Die Mühlenbetriebe signalisieren auf vordere Termine eine gute Deckung und sind kaum bereit höhere Forderungen teilweise auch derzeitige Notierungen zu akzeptieren. Die neue Ernte wird über Prämien gehandelt.
II. Ölsaaten Rapssaat setzt seinen Höhenflug mit festen Notierungen fort. Neuerntig nimmt das Handelsinteresse zu. Die Diskussion über die Veränderung der Qualitätsparameter bei der Abrechnung (Ölgehaltsbasis von 40 auf 42%) verunsichert die Marktteilnehmer. Matifnotierungen der Ernte August 2016 wurden vom Handel erst einmal ausgesetzt.
III. Mühlennachprodukte Das kleine Angebot an vorderen Mühlennachprodukten wird schlank zu höheren Preisen aufgenommen.
IV. Futtermittel Raps- und Sojaschrot bleiben knapp angeboten. Vor allem Rapsschrot ist gesucht und notiert preislich fest.
V. Mischfutter Die Rohstoffpreisnotierung macht eine neue Kalkulation der Mischfutter nötig. Die Nachfrage ist weiter ruhig.