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Kassamarkt
01.02.2017

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 01.02.2017

Milchpulver

Der leichte saisonale Anstieg der Milchanlieferung hält in Deutschland an. In der 3. Woche wurde laut Schnellberichterstattung der ZMB im Schnitt 0,5 % mehr Milch erfasst als in der Vorwoche. Der Rückstand zum Vorjahresniveau hat sich damit etwas auf 4,1 % verringert. In Frankreich war die Milchanlieferung zuletzt um 4,4 % niedriger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

Die Preise für Magermilchkonzentrat bewegen sich stabil auf dem Niveau der Vorwoche. Bei Industrierahm wird über eine leichte Preisbefestigung berichtet.

Am Markt für Magermilchpulver ist die Lage Ende Februar weiter überwiegend ruhig. Hauptsächlich werden bestehende Kontrakte abgewickelt, wobei kontinuierliche Abrufe zu beobachten sind. Für das erste Quartal 2017 scheinen die Käufer weitgehend gedeckt zu sein, so dass bei den Werken nur wenig Anfragen eingehen. Aktuell agieren die Einkäufer abwartend und beobachten das Preisgeschehen, in der Hoffnung auf weitere Abschwächungen. In der laufenden Woche ist die Nachfrage aus dem asiatischen Raum wegen des chinesischen Neujahrsfestes gedämpft. Hier erwartet man nach den Feiertagen eine Belebung. Für das zweite Quartal 2017 und spätere Termine werden vermehrt Gespräche und Verhandlungen geführt. Das Verkaufsverhalten ist bislang noch abwartend.

Die Preise für Lebensmittelware sind weiterhin uneinheitlich, tendieren jedoch insgesamt schwächer. Auch Futtermittelqualitäten wurden zu schwächeren Preisen gehandelt.

Der Markt für Vollmilchpulver wird ebenfalls als ruhig beschrieben. Bei zurückhaltender Nachfrage und schwächeren Sahnepreisen ist ein leichter Preisrückgang zu beobachten.

Molkenpulver in Lebensmittelqualität wird kontinuierlich nachgefragt und zu stabilen Preisen gehandelt. Bei Futtermittelware haben die Preise zuletzt etwas nachgegeben.



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