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Kassamarkt
02.10.2018

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 02.10.2018

Milchpulver kaufen

Der saisonale Rückgang der Milchanlieferung in Deutschland hat sich zuletzt verstärkt. Das Milchaufkommen ging in der 38. Woche laut Schnellberichterstattung der ZMB gegenüber der Vorwoche um 0,5 % zurück. Der Rückstand gegenüber der Vorjahreslinie hat sich damit auf 1,0 % vergrößert.

Die Preise für Industrierahm haben in der vergangenen Woche nachgegeben, während für Magermilchkonzentrat aktuell etwas festere Preise angelegt werden.

Am Markt für Magermilchpulver ist ein ruhiger Marktverlauf zu beobachten. Viele Marktbeteiligte in Deutschland nutzen offensichtlich wegen des Feiertags am 3. Oktober die erste Oktoberwoche für einen Kurzurlaub, so dass derzeit wenig Anfragen bei den Werken eingehen. Außerdem ist generell eine wieder stärker abwartende Haltung eingetreten. Diese dürfte durch die zuletzt etwas schwächeren Preistendenzen verstärkt worden sein. Vorrangig werden die bestehenden Kontrakte abgewickelt. Was kurzfristige neue Abschlüsse betrifft, steht einem geringen Angebot derzeit eine ruhige Nachfrage gegenüber. Für das vierte Quartal scheinen die Abnehmer am Binnenmarkt ihren Bedarf weitgehend gedeckt zu haben.

Für die ersten Monate von 2019 sind weiter Verhandlungen im Gang, die auch zu Abschlüssen führen. Am Weltmarkt ist Ware aus der EU weiterhin konkurrenzfähig. In gewissem Umfang gehen weitere Exportanfragen an. Die Preise für Magermilchpulver in Futter- und in Lebensmittelqualität tendieren stabil bis leicht schwächer.

Die Lage bei Vollmilchpulver ist ebenfalls als ruhig zu bezeichnen. Das Geschäft konzentriert sich noch stärker auf den EU-Binnenmarkt, wo die Abnehmer für das vierte Quartal 2018 anscheinend bereits über eine gute Deckung verfügen. Am Weltmarkt liegen im Vergleich günstigere Offerten aus Südamerika und Neuseeland vor. Die Preise innerhalb der EU sind uneinheitlich.

Der Markt für Molkenpulver ist ebenfalls von einem ruhigen Geschäftsverlauf gekennzeichnet. Lebensmittelware wurde in Deutschland zuletzt bei begrenzter Verfügbarkeit zu stabilen bis festen Preisen gehandelt. Bei Futtermittelware wird von etwas schwächeren Tendenzen berichtet.



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