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Kassamarkt
04.01.2017

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 04.01.2017

Milchpulver

Der saisonale Anstieg der Milchanlieferung hält in Deutschland an. In der 50. Woche wurden laut Schnellberichterstattung der ZMB im Schnitt 1,2 % mehr Milch erfasst als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreswoche lag bei 4,2%. In Frankreich bewegte sich die Milchanlieferung weiterhin spürbar und zwar um 6,8 % unter der Vorjahreslinie.

Am Rohstoffmarkt wird zu Jahresbeginn über eine gute Nachfrage und ein begrenztes Angebot berichtet. Nach einem gewissen Rückgang der Preise für Magermilchkonzentrat und Industrierahm vor den Feiertagen war bereits nach Weihnachten wieder eine Befestigung der Preise zu beobachten.

Unmittelbar nach dem Jahreswechsel bewegt sich der Markt für Magermilchpulver in ruhigen Bahnen. Ein Teil der Marktbeteiligten befindet sich offensichtlich noch in den Weihnachtsferien. Andere agieren abwartend. Vermutlich wird zunächst beobachtet, wie die zweite Ausschreibung der EU-Kommission zum Verkauf von Magermilchpulver aus der Intervention verläuft. Auch welche Signale vom Weltmarkt kommen, wird zunächst abgewartet. Die Käufer am Binnenmarkt scheinen ihren Bedarf für den Jahresanfang im Voraus gedeckt zu haben und sind bislang nicht mit neuen Anfragen am Markt. Die Exportmöglichkeiten werden weiter als gut eingeschätzt, auch als Folge des schwachen Eurokurses. Die

Preise für Lebensmittelware tendieren stabil bis fest. Für Futtermittelqualitäten werden etwas festere Preise erzielt.

Am Markt für Vollmilchpulver bewegen sich die Preise weiter auf dem Niveau, das zum Jahresende zu beobachten war. Auch hier sind in den ersten Tagen des neuen Jahres wenig Aktivitäten zu beobachten.

Bei Molkenpulver scheint es gewisse Nachfrageimpulse zu geben. Die Preise für Lebensmittelware und Futtermittelqualitäten tendieren leicht fester.



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