Top News

 

Kassamarkt
04.10.2023

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 04.10.2023

Milchpulver kaufen 04.10.2023

Die Milchanlieferung an die deutschen Molkereien nähert sich ihrem saisonalen Tiefpunkt. Gleichzeitig sind die expansiven Tendenzen im Vergleich zum Vorjahr weitgehend zum Erliegen gekommen.

In der 38. Woche wurden laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,2 % mehr Milch erfasst als in der Vorwoche. Die Anlieferung war mit einem leichten Plus von 0,2 % kaum noch höher als in der Vorjahreswoche. Für Frankreich wird ein deutlicher Rückgang des Milchaufkommens um 6 % unter das Vorjahresniveau gemeldet.

Die Preise für flüssigen Rohstoff haben in der letzten Septemberwoche weiter angezogen. Vor allem Industrierahm und Magermilchkonzentrat wurden zu deutlich höheren Preisen gehandelt, wobei die absolute Preisspitze gegen Ende der Woche gebrochen worden ist. Zu Beginn der ersten Oktoberwoche sind die Aktivitäten aufgrund des Feiertages in Deutschland zunächst ruhig gestartet.

Der Markt für Magermilchpulver ist Anfang Oktober von einer belebten Nachfrage und festeren Preisen gekennzeichnet. Bei den Werken gehen inzwischen mehr Anfragen ein als vor wenigen Wochen. Teilweise besteht noch Bedarf für kurzfristige Lieferungen. Am stärksten ist das Kaufinteresse weiterhin auf das erste Quartal 2024 ausgerichtet. Aber auch über spätere Termine werden bereits Angebote erfragt. Die Industrie und Händler sind wieder aktiver geworden. Was den Export auf den Weltmarkt betrifft, ist die Nachfrage aus dem Nahen Osten und Nordafrika aktuell am stärksten ausgeprägt, während in Asien weniger Belebung zu spüren ist. Lebensmittel- und Futtermittelware werden stärker nachgefragt. Das Angebot ist abnehmend, aber noch ausreichend. Die Produktion ist saisonal und aufgrund der hohen Konzentratpreise abnehmend. Aus Beständen sind dem Vernehmen nach noch Mengen verfügbar, aber in sinkendem Umfang. Die Preise für Magermilchpulver haben sich erneut fester entwickelt, wobei Futtermittelware bislang stärker angezogen hat als Lebensmittelware.

Bei Vollmilchpulver haben sich ebenfalls festere Tendenzen durchgesetzt. Innerhalb Europas besteht ein kontinuierlicher Bedarf. Bei höheren Preisen am Rohstoffmarkt und geringer Rohstoffverfügbarkeit lassen sich höhere Forderungen für Vollmilchpulver realisieren. Am Weltmarkt wird das Produkt weiterhin zu niedrigeren Preisen gehandelt als in der EU, auch wenn im internationalen Umfeld das Preistief durchschritten ist.

Erneut fester stellt sich auch die Lage am Markt für Molkenpulver dar. Die Nachfrage nach Futtermittelware hat sich saisonal belebt und die Preise sind zuletzt weiter gestiegen. Auch Lebensmittelware entwickelt sich weiterhin fester.




Schlagworte

© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.