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Kassamarkt
08.03.2017

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 08.03.2017

Milchpulver

Der saisonale Anstieg der Milchanlieferung in Deutschland setzt sich fort. So wurden laut Schnellberichterstattung der ZMB in der 8. Woche im Schnitt 0,7 % mehr Milch von den Molkereien aufgenommen als in der Vorwoche. Das Vorjahresniveau wurde damit um 3,6 % etwas weniger stark unterschritten als zuvor. In Frankreich ist der Rückstand zur Vorjahreslinie bei zuletzt weiterhin saisonal steigendem Milchaufkommen auf 2,5 % zurückgegangen.

Die Preise für flüssigen Rohstoff tendieren uneinheitlich. Während für Sahne anhaltend feste Preise erzielt werden, hat Magermilchkonzentrat etwas nachgegeben. Abgeschwächt haben sich zuletzt auch die Preise für Rohmilch.

Am Markt für Magermilchpulver wird wie bereits in den vergangenen Wochen zumeist über eine ruhige Nachfrage berichtet. Die Einkäufer am Binnenmarkt wie auch am Weltmarkt agieren weiter recht abwartend und versorgen sich überwiegend aus bestehenden Kontrakten. Am Weltmarkt ist aktuell auch Angebot aus den USA und Neuseeland vorhanden. Der Nachfrage steht wie auch in den vergangenen Wochen ein ausreichendes Angebot gegenüber. Bei den Werken ist die Angebotssituation und Abgabebereitschaft unterschiedlich. In gewissem Umfang kommen Abschlüsse zu Stande. Die Preise für Lebensmittelware sind etwas uneinheitlich und bewegen sich weiter in der Bandbreite der Vorwochen. Futtermittelware wird weiterhin ruhig und zu schwachen Preisen gehandelt.

Der Markt für Vollmilchpulver bewegt sich weiter in ruhigen Bahnen. Anfragen gehen nur in begrenztem Umfang und vor allem für die Verwendung innerhalb der EU ein. Das Angebot ist für kurzfristige Lieferungen begrenzt, zumal für Milchfett attraktive Verwertungsmöglichkeiten über den Verkauf von Sahne oder Blockbutter bestehen. Die Preise sind uneinheitlich und für frische Ware fest.

Bei Molkenpulver halten die festen Tendenzen an. Die Nachfrage wird weiter als gut beschrieben, insbesondere was Lebensmittelware betrifft. Für Futtermittelware tendieren die Preise stabil, für Lebensmittelware etwas fester. Molkenkonzentrat ist weiter gesucht und sehr fest bewertet.



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