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Kassamarkt
10.01.2018

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 10.01.2018

Milchpulver kaufen

In den beiden letzten Wochen von 2017 nahm der saisonale Anstieg der Milchanlieferung in Deutschland wieder Fahrt auf. In der 51. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 1,7 % und in der 52. Woche 1,4 % mehr Milch als in der jeweiligen Vorwoche. Der Vorsprung zur Vorjahreswoche legte damit auf 4,2 % bzw. 4,7 % zu. In Frankreich ist das Jahr ebenfalls mit deutlichen wöchentlichen Mengensteigerungen zu Ende gegangen. Das Vorjahresniveau wurde dort in der 52. Woche um 3,9 % übertroffen.

Am Spotmarkt haben sich die Preise für flüssigen Rohstoff teilweise befestigt. Für Magermilchkonzentrat werden inzwischen wieder festere Preise gezahlt. Magermilch hat sich hingegen nur leicht erholt. Industrierahm hat sich nach einer wechselhaften Entwicklung in der ersten Januarwoche wieder stabilisiert.

Am Markt für Magermilchpulver nimmt das Kaufinteresse nach der ruhigen ersten Januarwoche wieder zu. Anfragen gehen vor allem für Exporte nach Drittländern ein. Die europäischen Käufer sind hingegen noch zurückhaltend und scheinen für die ersten Monate von 2018 bereits weitgehend gedeckt zu sein. Sie fragen vorrangig für spätere Termine an. Hier sind die Verkäufer bei den gebotenen Preisen aber derzeit abwartend. Der Nachfrage steht weiterhin ein ausreichendes Angebot gegenüber. Die Preise für Magermilchpulver bewegen sich weiter in der Bandbreite der Vorwoche und bei langfristiger Betrachtung auf einem historischen Tiefststand. Futtermittelware wird bei ruhigem Marktverlauf weiter zu schwachen Preisen gehandelt.

Bei Vollmilchpulver hat sich die Nachfrage in den letzten Tagen etwas belebt. Auch aus Drittländern ist wieder mehr Kaufinteresse für Ware aus der EU zu beobachten. Die Preise haben nochmals etwas nachgegeben.

Nach Molkenpulver in Futtermittelqualität ist eine kontinuierliche Nachfrage zu beobachten. Die Preise tendieren für Lieferungen im ersten Quartal erneut etwas fester. Bei Lebensmittelware wird weiter von uneinheitlichen Preisen und einem hohen Angebot am Weltmarkt aus den USA berichtet.



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