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Kassamarkt
14.10.2020

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 14.10.2020

Milchpulver kaufen 14.10.2020

In Deutschland nähert sich die Milchanlieferung weiter ihrem saisonalen Tiefpunkt. In der 40. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 1,1 % weniger Milch als in der vorangegangenen Woche. Die Vorjahreslinie wurde damit um 1,0 % unterschritten. In Frankreich bewegte sich das Milchaufkommen zuletzt auf dem Niveau der Vorjahreswoche.

Flüssige Rohstoffe werden im Vergleich zu den Endprodukten zu hohen Preisen gehandelt. Vor allem Industrierahm erzielt sehr hohe Verwertungen, auch wenn sich die Preise aktuell gegenüber der Vorwoche etwas abschwächen. Für Magermilchkonzentrat werden weiter sehr feste Preise angelegt.

Der Markt für Magermilchpulver entwickelt sich anhaltend sehr stabil. Die Nachfrage wird aktuell etwas unterschiedlich eingeschätzt. Teilweise wird von einer Belebung der Anfragen und teilweise von einer recht ruhigen Entwicklung gesprochen. Es sind zuletzt neue weitere Abschlüsse zu Stande gekommen, wenn auch nicht in großem Umfang. Die Ware ist zum Teil für Exporte auf den Weltmarkt bestimmt. Bis zum Jahresende sind ohnehin lediglich noch geringe Mengen verfügbar, da die Werke bereits über eine gute Auftragslage verfügen. Für das erste Quartal haben die Aktivitäten dem Vernehmen nach etwas zugenommen, nachdem sich die Preiserwartungen von Käufern und Verkäufern angenähert haben. Die Entwicklung des Euro-Kurses war für neue Exportabschlüsse zuletzt wieder etwas ungünstiger.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität tendieren aktuell in einer vergleichsweise engen Bandbreite stabil bis leicht fester. Für Futtermittelware werden bei hohen Preisen für Magermilchkonzentrat ebenfalls feste Preise gefordert.

Vollmilchpulver wird stetig nachgefragt, vor allem für Lieferungen innerhalb Europas. Die Preise sind nach wie vor uneinheitlich und bewegen sich weiter auf dem Niveau der Vorwochen.

Bei Molkenpulver in Lebensmittelqualität hat sich die Nachfrage von den Exportmärkten zuletzt etwas belebt. Es ist weiterhin ein ausreichendes Angebot vorhanden und die Preise haben sich etwas schwächer entwickelt. Futtermittelware wird bei stabilen Preisen kontinuierlich gehandelt.



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