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Kassamarkt
14.12.2016

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 14.12.2016

Milchpulver

In Deutschland setzte sich der saisonale Anstieg der Milchanlieferung Anfang Dezember in etwas verlangsamter Form fort. Laut Schnellberichterstattung der ZMB wurde in der 48. Woche im Schnitt 0,3 % mehr Milch erfasst als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreslinie hat sich geringfügig auf 4,7 % verringert. In Frankreich legte die Milchanlieferung zuletzt um 1,5 % zu. Dennoch wurde die Vorjahreslinie weiter deutlich um 7,5 % unterschritten.

Die Märkte für flüssigen Rohstoff haben sich beruhigt. Die Preise für Industrierahm und Magermilchkonzentrat haben seit Beginn der 49. Woche im Hinblick auf die Weihnachtsfeiertage nachgegeben, was für die Jahreszeit normal ist.

Am Markt für Magermilchpulver hat sich die Nachfrage in den vergangenen Wochen verbessert. Vor allem die Exportaktivitäten haben sich belebt. Die Anbieter aus der EU sind bei dem vergleichsweise schwachen Eurokurs und nachlassenden Angebot aus Ozeanien gut konkurrenzfähig. Es sind eine Reihe von neuen Abschlüssen zu Stande gekommen und für das erste Quartal 2017 wird bereits über eine gute Auftragslage berichtet. In den letzten Tagen war teilweise wieder etwas mehr Zurückhaltung zu beobachten. Diese könnte auf die näher rückenden Feiertage, aber auch auf das Abwarten der Ergebnisse der Ausschreibung für den Verkauf von Ware aus den Interventionsbeständen in der laufenden Woche zurückzuführen sein.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität haben sich befestigt. Die günstigsten Offerten sind im Markt nicht mehr zu finden. Auch die Preise für Futtermittelware haben erneut etwas angezogen.

Bei Vollmilchpulver wird über eine recht gute Nachfrage berichtet. Zu dem kontinuierlichen Kaufinteresse am Binnenmarkt sind inzwischen verbesserte Exportmöglichkeiten hinzugekommen. Die Preise tendieren erneut fester, so dass die Verwertungsrichtung inzwischen wieder attraktiver wird.

Am Markt für Molkenpulver ist eine normale Nachfrage in einem stabilen Preisumfeld zu beobachten. Futtermittelware wird zu stabilen Preisen gehandelt. Bei Lebensmittelware sind die Preise weiter etwas uneinheitlich.



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