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Kassamarkt
17.08.2016

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 17.08.2016

Milchpulver

In der ersten Augustwoche war der saisonale Rückgang der Milchanlieferung in Deutschland vorübergehend unterbrochen, nachdem er sich in der Vorwoche hitzebedingt verstärkt hatte. Bei wieder kühleren Temperaturen erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB im Schnitt 0,1 % mehr Milch als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreslinie belief sich auf 3,3 %.

Die Verfügbarkeit von Magermilchkonzentrat und Industrierahm ist weiterhin begrenzt und die Preise tendieren erneut fester.

Der Markt für Magermilchpulver präsentiert sich weiterhin urlaubsbedingt ruhig. Hauptsächlich konzentriert man sich auf die Abwicklung bestehender Kontrakte. Es werden zwar Gespräche für längerfristige Termine geführt, Abschlüsse kommen aber nach wie vor nur wenige zu Stande. Die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern weichen weiterhin deutlich voneinander ab. Das trifft sowohl für Anfragen vom EU-Markt wie auch aus Drittländern zu. Käufer wie auch Verkäufer agieren aktuell abwartend.

Die EU-weit an die Intervention angedienten Mengen schrumpften zuletzt erneut. In der ersten Augustwoche wurden insgesamt 3.181 t angemeldet. In Deutschland wurden laut Angaben der BLE für die zweite Augustwoche mit 648 t Magermilchpulver allerdings das Dreifache der Vorwochenmenge beantragt. Lebensmittelware wird zu unveränderten Preisen gehandelt. Die Preise für Futtermittelware bewegen sich stabil auf dem Niveau der Vorwoche.

Wenig Bewegung ist nach wie vor am Markt für Vollmilchpulver zu beobachten. Die Nachfrage sowohl vom EU-Markt wie auch aus Drittländern wird als ruhig beschrieben. Die Preise bewegen sich weiterhin stabil auf dem Vorwochenniveau.

Nach deutlichen Preissteigerungen in den letzten Wochen hat sich der Markt für Molkenpulver wieder beruhigt. Lebensmittel- und Futtermittelware werden zu stabilen Preisen gehandelt.




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