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Kassamarkt
19.04.2017

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 19.04.2017

Milchpulver

Die Milchanlieferung in Deutschland hat in der 14. Woche laut Schnellberichterstattung der ZMB auf dem Vorwochenniveau stagniert. Damit wurde die Vorjahreslinie wieder stärker um 3,6 % unterschritten.

An den Märkten für flüssigen Rohstoff setzen sich die Entwicklungen der vergangenen Wochen fort. Magermilchkonzentrat hat sich wieder etwas abgeschwächt, während Industrierahm wieder fester bewertet wird.

Am Markt für Magermilchpulver ist die Lage Mitte April ruhig. Teilweise sind die Marktbeteiligten noch in den Osterferien, was zum ruhigen Marktverlauf mit beiträgt. Die Werke wickeln vor allem bestehende Kontrakte ab. Hier und da kommen auch neue Abschlüsse zu Stande. Die Einkäufer scheinen sich teilweise bereits längerfristig im Voraus eingedeckt zu haben, was dazu führt, dass teilweise eher für spätere Termine angefragt wird. Die Möglichkeiten, neue Exportgeschäfte abzuschließen, werden unterschiedlich beurteilt.

Am Weltmarkt ist weiter anhaltend Konkurrenz, vorrangig aus Nordamerika zu spüren. Dem Vernehmen nach wird weiter für die Intervention produziert. EU-weit sind bis zum 9.04.2017 1.201 t in Litauen, Polen und Deutschland angemeldet worden. In Deutschland kamen in der Woche bis zum 16.04.2017 weitere 576 t hinzu. Die Preise für Magermilchpulver in Lebens- und Futtermittelqualität bewegen sich auf dem Niveau der Vorwoche weiter seitwärts.

Bei Vollmilchpulver ist die Nachfrage für kurzfristige Lieferungen etwas lebhafter als bei Magermilchpulver. Vorrangig wird für den Binnenmarkt angefragt. In gewissem Rahmen können aber auch Exporte getätigt werden. Die Preise sind im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Am Markt für Molkenpulver war unmittelbar vor und nach den Osterfeiertagen eine ruhige Nachfrage zu beobachten. Für Futter- wie auch für Lebensmittelware werden zumeist unveränderte Preise erzielt.



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