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Kassamarkt
22.12.2021

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 22.12.2021

Milchpulver kaufen 22.12.2021

Die nächste Notierung findet am 5. Januar 2022 statt.

In Deutschland hat zuletzt ein leichter saisonaler Anstieg der Milchanlieferung eingesetzt. In der 49. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,3 % mehr Milch als in der Vorwoche, aber dennoch 3,1 % weniger als in der Vorjahreswoche. In Frankreich wurde die Vorjahreslinie zuletzt um 3,9 % unterschritten.

An den Märkten für flüssigen Rohstoff haben die Preise in den letzten Tagen feiertagsbedingt leicht nachgegeben. Die Verfügbarkeit ist aber anhaltend begrenzt und die Preise sind für die Jahreszeit ungewöhnlich hoch. Engpässe bestehen über die Feiertage bei den Transportmöglichkeiten.

Am Markt für Magermilchpulver ist die Lage unmittelbar vor den Weihnachtstagen sehr fest. Mit Lebensmittelware sind weitere Abschlüsse auf höherem Preisniveau zu Stande gekommen. Die Lebensmittelindustrie war bis zuletzt immer wieder mit Anfragen am Markt. In den letzten Tagen ist es aber merklich ruhiger geworden, da die Einkäufer nun mehr und mehr die Weihnachtsferien antreten. Für nach dem Jahreswechsel werden noch neue Anfragen vom Weltmarkt erwartet.

Die Verfügbarkeit ist weiter sehr begrenzt. Die Bestände sind dem Vernehmen nach auf einem sehr niedrigen Niveau und für das erste Quartal sind bereits umfangreiche Mengen kontrahiert. Es besteht anhaltend Unsicherheit über die Entwicklung des Milchaufkommens in den ersten Monaten des kommenden Jahres und damit auch über die Produktionsentwicklung bei Magermilchpulver. In laufenden Verhandlungen werden höhere Preise gefordert und auch durchgesetzt. Dies ist bei Lebens- und Futtermittelware der Fall.

An Vollmilchpulver steht kaum Angebot zur Verfügung, während weiterhin Kaufinteresse am EUBinnenmarkt besteht. Soweit Abschlüsse zu Stande kommen, lassen sich höhere Preise durchsetzen. Die Erlöse für EU-Ware liegen über dem Niveau am Weltmarkt.

Molkenpulver tendiert erneut fester. Für Futter- und Lebensmittelware werden bei geringer Verfügbarkeit höhere Preise erzielt. Auch Molkenkonzentrat wird sehr fest gehandelt.



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