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Kassamarkt
27.09.2023

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 27.09.2023

Milchpulver kaufen 27.09.2023

In Deutschland war das Milchaufkommen nach einer zwischenzeitlichen Stabilisierung Mitte September wieder stärker saisonal rückläufig. In der 37. Woche sank die Milchmenge laut Schnellberichterstattung der ZMB im Vergleich zur Vorwoche um 1,5 %. Damit ist der Zuwachs zur Vorjahreslinie auf 0,3 % geschrumpft.

Flüssiger Rohstoff ist aktuell knapp verfügbar. Die Preise für Industrierahm und Magermilchkonzentrat, aber auch für Rohmilch, sind in der vergangenen Woche weiter gestiegen und haben zu Beginn der laufenden Woche erneut angezogen.

Am Markt für Magermilchpulver ist gegen Ende September eine Belebung eingetreten. Die Einkäufer sind nach den ruhigen Vorwochen wieder aktiver geworden, nachdem sich die Anzeichen mehren, dass die Preise ihren Tiefststand durchschritten haben. Es gehen mehr Anfragen bei den Werken ein und es kommen wieder mehr Abschlüsse zu Stande. Die Produktion von Magermilchpulver hat zuletzt abgenommen, da die Herstellung von Käse oder der Verkauf von Konzentrat vorzüglichere Verwertungen darstellen. Die Anfragen aus der Industrie konzentrieren sich vor allem auf das erste Quartal des kommenden Jahres. Restmengen für die letzten Monate von 2023 werden bislang noch lediglich in geringem Umfang angefragt. Auch für Exporte werden Mengen angefragt, wobei sich die Nachfrage je nach Region unterschiedlich darstellt. Am aktivsten sind derzeit die Käufer im Mittleren Osten und in Nordafrika, während aus Asien überwiegend weniger Impulse kommen.

Die Verfügbarkeit von Magermilchpulver nimmt bei saisonal sinkender Produktion ab und ist je nach Anbieter weiterhin uneinheitlich. Es wird auch über ein abnehmendes Angebot an Bestandsware berichtet. Die Preise für Magermilchpulver sind weiterhin uneinheitlich je nach Alter der Ware. Es lassen sich aber höhere Forderungen durchsetzen. Lebensmittel- und Futtermittelware werden zu festeren Preisen gehandelt.

Der Markt für Vollmilchpulver stellt sich aktuell recht ruhig dar. Die Preise sind innerhalb der EU weiter uneinheitlich. Bei den höheren Rohstoffpreisen lassen sich bei auftragsbezogener Herstellung aber allmählich festere Preise durchsetzen.

Festere Tendenzen machen sich auch bei Molkenpulver bemerkbar. Die Nachfrage nimmt saisonal zu und für Lebens- wie auch für Futtermittelware werden festere Preise realisiert. Die Verfügbarkeit von Molkenkonzentrat hat abgenommen und die Preise haben sich weiter befestigt.




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