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Kassamarkt
29.11.2017

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 29.11.2017

Milchpulver

In Deutschland bewegt sich das Milchaufkommen um den saisonalen Tiefpunkt. Die Molkereien erfassten in der 46. Woche laut Schnellberichterstattung der ZMB erneut 0,1 % weniger Milch als in der Vorwoche. Der Vorsprung gegenüber der Vorjahreswoche hat sich auf 4,1 % verringert. In Frankreich wurde die Vorjahreslinie zuletzt um 5,0 % unterschritten.

Die Preise für Industrierahm haben in der vergangenen Woche deutlich nachgegeben. Magermilchkonzentrat wird zu etwas schwächeren Preisen gehandelt.

Am Markt für Magermilchpulver besteht nach wie vor vorrangig Kaufinteresse für den Export, während der Geschäftsverlauf am Binnenmarkt eher ruhig ist. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die Nachfrage teilweise etwas beruhigt. In Deutschland ist das Angebot weiter ausreichend. Aus Nachbarländern wird teilweise von kurzfristig begrenzter Verfügbarkeit berichtet. Bei der Ausschreibung für den Verkauf von Magermilchpulver aus den Interventionsbeständen am 21.11.2017 war das Interesse größer als bei den vorherigen Terminen. Es gingen für 33.195 t Gebote ein. Zugeschlagen wurden 40 t zu einem Mindestverkaufspreis von 139,02 EUR/100 kg. Die Marktpreise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität haben sich auf dem Niveau der Vorwochen stabilisiert.

Der Markt für Futtermittelware ist weiter ruhig.

Die Lage am Markt für Vollmilchpulver wird aktuell als ruhig beurteilt. Bei wieder schwächeren Sahnepreisen hat die Zahlungsbereitschaft etwas nachgelassen.

Die Preise für Molkenpulver in Futtermittelqualität haben sich stabilisiert. Es ist ein gewisses Kaufinteresse vorhanden. Bei Lebensmittelware sind die Preise uneinheitlich. Es wird weiter über ein ausreichendes Angebot am Weltmarkt berichtet.



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