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Kassamarkt
31.01.2024

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 31.01.2024

Milchpulver kaufen 31.01.2024

Die Milchanlieferung in Deutschland ist zuletzt trotz der weiterhin frostigen Temperaturen wieder saisonal gestiegen. In der 3. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,6 % mehr Milch als in der Vorwoche. Im Vergleich zur Vorjahreswoche war die Milchmenge um 1,7 % niedriger. In Frankreich hat sich der Rückstand der Milchanlieferung zur Vorjahreswoche in der 3. Woche auf 0,5 % verringert.

Die Märkte für flüssigen Rohstoff entwickeln sich etwas schwächer. Industrierahm hat bei ruhigen Aktivitäten auf Seiten der Käufer und Verkäufer erneut etwas nachgegeben. Magermilchkonzentrat hat sich knapp behauptet.

Der Markt für Magermilchpulver wird weiterhin als ruhig beschrieben. Sowohl Käufer als auch Verkäufer agieren momentan überwiegend abwartend. Die Werke haben keinen Verkaufsdruck und die Bestände sind dem Vernehmen nach weiterhin niedrig. Die Produktion bewegt sich wie bereits in den letzten Monaten von 2023 unter dem Vorjahresniveau. Es wird aber weiterhin über Offerten von Händlerseite berichtet. Anfragen gehen aktuell lediglich in geringem Umfang für das zweite und dritte Quartal ein, wobei die Kaufbereitschaft aber zurückhaltend ist. Ob kurzfristig noch die Nachfrage aus muslimischen Ländern vor dem Ramadan, der bereits am 10. März beginnen wird, aufleben wird, bleibt abzuwarten.

Der Export in Richtung Asien ist durch die Gefahr von Angriffen im Suez-Kanal und das Ausweichen auf die längere Alternativroute mit der Umfahrung Afrikas erschwert. Die Preise tendieren aktuell für Lebensmittel- und Futtermittelware etwas schwächer.

Vollmilchpulver wird in Deutschland nach wie vor überwiegend auftragsbezogen hergestellt und trifft aktuell auf eine ruhige Nachfrage. In anderen EU-Ländern sind günstigere Angebote verfügbar. Die Preise tendieren erneut schwächer.

Der Markt für Molkenpulver wird ebenfalls als überwiegend ruhig beschrieben, während ein zunehmendes Angebot zu beobachten ist. Ware in Lebensmittelqualität wird vor allem für das zweite Quartal nachgefragt und zu teils stabilen, teils aber auch uneinheitlichen Preisen gehandelt. Die Preise für Futtermittelware tendieren schwächer.



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