Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 08.05.2024
In Deutschland war der saisonale Anstieg der Milchanlieferung zuletzt unterbrochen. Die Molkereien erfassten in der 17. Woche laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,4 % weniger Milch als in der Vorwoche, womit der Zuwachs zur Vorjahreslinie auf 0,4 % geschrumpft ist. In Frankreich war die Milchanlieferung zuletzt um 1,2 % niedriger als in der Vorjahreswoche.
Die Preise für flüssigen Rohstoff haben sich stabilisiert. Magermilchkonzentrat und Industriesahne werden zu festeren Preisen gehandelt als Ende April.
Am Markt für Magermilchpulver stellt sich die Lage am Magermilchpulver weiter recht ruhig dar. Aufgrund der verschiedenen Feiertage wird der Monat Mai von vielen Marktteilnehmern für Kurzurlaube genutzt, was ein ruhiges Marktgeschehen begünstigt. Vor allem werden die bestehenden Kontrakte abgewickelt. Es wird aber von einer ansatzweisen Belebung der Anfragen berichtet, wobei vor allem Händler aktiver werden. Die Nachfrage von den Exportmärkten ist im Vergleich zu den Vorwochen bislang nicht weiter in Schwung gekommen. Der Markt ist weiter ausgeglichen. Angebot und Nachfrage sind bei einer gegenüber dem Vorjahr verringerten Produktion im Gleichgewicht. Mit den wieder steigenden Konzentratpreisen wird die Herstellung von Magermilchpulver aus zugekauftem Rohstoff weniger lukrativ, was sich in der kommenden Zeit beim Angebot bemerkbar machen dürfte. Die Preise für Lebensmittelware bewegen sich weiter in der Bandbreite der Vorwoche. Bei Futtermittelware wird von etwas mehr Aktivitäten bei unveränderten Preisen berichtet.
Die Geschäfte mit Vollmilchpulver verlaufen aktuell bei den zahlreichen Feiertagen ebenfalls saisonal ruhig. Bei den derzeit wenigen neuen Abschlüssen tendieren die Preise stabil.
Molkenpulver bewegt sich in stabilen Bahnen. Futtermittelware wird zu unveränderten Preisen stetig gehandelt. Der Markt für Lebensmittelware ist für kurzfristige Lieferungen feiertagsbedingt ruhig. Für spätere Termine wird über eine gute Nachfrage berichtet. Die Preise bewegen sich weiter in der Bandbreite der Vorwochen.
