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13.12.2023

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 13.12.2023

Milchpulver kaufen 13.12.2023

Der saisonale Anstieg der Milchanlieferung in Deutschland war in Folge des Kälteeinbruchs zuletzt vorübergehend unterbrochen. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 48. Woche 0,4 % weniger Milch als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahrswoche wuchs damit auf 2,4 %. In Frankreich war die Milchanlieferung zuletzt um 2,2 % niedriger als vor einem Jahr.

Die Preise am Markt für flüssigen Rohstoff hatten in der ersten Adventswoche nachgegeben, wobei Industrierahm gegen Ende der Woche wieder gestiegen ist. Zu Beginn der laufenden Woche sind die Preise für Magermilchkonzentrat, Industrierahm und Versandmilch bei ruhigem Marktverlauf auf dem Niveau der Vorwoche stabil, während das Angebot zurückhaltend ist.

Der Markt für Magermilchpulver bewegt sich im Vorfeld der Weihnachtsfeiertage in einem ruhigen Fahrwasser. Es werden weiterhin bestehende Kontrakte abgewickelt. Aktuell gehen wenig neue Anfragen ein und es kommen wenig neue Abschlüsse zu Stande. Dies betrifft den europäischen Binnenmarkt, wie auch das Exportgeschäft, das in Händlerkreisen aktuell als ruhig beschrieben wird. Allerdings läuft aktuell wieder eine kurzfristige Ausschreibung aus Nordafrika, die für eine Belebung sorgen könnte. Soweit Kaufinteresse besteht, geht es um Liefertermine im ersten oder zweiten Quartal des kommenden Jahres. Teilweise warten die Einkäufer anscheinend ab, ob sich noch günstige Gelegenheiten für Partien aus der Feiertagsproduktion ergeben werden. Allerdings ist das Angebot an Magermilchpulver zuletzt in verschiedenen Regionen der Welt zurückgegangen.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität sind derzeit uneinheitlich. Teils besteht Abgabebereitschaft zu etwas niedrigeren Preisen, teils werden auch unveränderte Preise gefordert. Futtermittelware wird zu unveränderten Preisen ruhig gehandelt.

Am Markt für Vollmilchpulver setzen sich die Tendenzen der vergangenen Wochen fort. In Deutschland wird überwiegend auf Bestellung produziert. Bei hohen Rohstoffpreisen, insbesondere für Milchfett werden anhaltend feste Preise gefordert und durchgesetzt.

Der Markt für Molkenpulver wird kurz vor den Feiertagen überwiegend als ruhig eingeschätzt. Das Kaufinteresse aus der Kälbermilchindustrie ist ruhig und die Preise tendieren für kurzfristige Lieferungen dem Vernehmen nach leicht schwächer. Bei Lebensmittelware sind die Preise in Abhängigkeit von der Auftragslage etwas uneinheitlich. Teils werden höhere Preise realisiert, während auch von günstigeren Offerten berichtet wird.



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