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Kassamarkt
22.11.2023

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 22.11.2023

Milchpulver kaufen 22.11.2023

Die Milchanlieferung in Deutschland bewegt sich aktuell an ihrem saisonalen Tiefpunkt. In der 45. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,2 % weniger Milch als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahrswoche hat sich damit auf 2,0 % vergrößert. In Frankreich war die Milchanlieferung zuletzt erneut um 6,0 % niedriger als vor einem Jahr.

Am Markt für flüssigen Rohstoff ist das Angebot unverändert gering. Die Preise für Sahne sind erneut spürbar gestiegen. Magermilchkonzentrat und Rohmilch werden zu sehr festen Preisen in begrenztem Umfang gehandelt.

Die Lage am Markt für Magermilchpulver ist gegen Ende November vergleichsweise ruhig. Auf Seiten der Käufer und Verkäufer besteht aktuell wenig Handlungsbedarf. Es sind eine Reihe von Abschlüssen getätigt, die nun abgewickelt werden. Die Hersteller verfügen über eine gute Auftragslage und die Einkäufer haben ihren Bedarf vorerst abgedeckt. Bei der zuletzt niedrigeren Produktion ist die Verfügbarkeit von Ware zurückgegangen. Das Exportgeschäft ist hinsichtlich neuen Abschlüssen derzeit ebenfalls eher ruhig. Der Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar hat sich für die europäischen Exporteure zuletzt ungünstiger entwickelt. Soweit Verhandlungen geführt werden, handelt es sich vor allem um Lieferungen im ersten Quartal des kommenden Jahres.

Die Preise für Lebensmittelware in Deutschland bewegen sich aktuell seitwärts und sind stabil auf dem Niveau der Vorwoche. Innerhalb der EU sind die Preise etwas uneinheitlich. Der Markt für Futtermittelware ist trotz noch bestehenden Bedarfs aktuell ruhig bei stabilen Preisen.

Vollmilchpulver folgt den Preisentwicklungen am Rohstoffmarkt, da die Produktion weiterhin auftragsbezogen erfolgt. In gewissem Umfang besteht in der Lebensmittelindustrie noch Bedarf, der zu festeren Preisen gedeckt wird.

Am Markt für Molkenpulver sind festere Tendenzen zu beobachten. Bei steigenden Preisen für Molkeneiweißkonzentrate geht mehr Rohstoff in die Herstellung von Derivaten – zu Lasten von Molkenpulver. Lebensmittelware wird für spätere Termine in zunehmendem Umfang angefragt und es werden höhere Preise erzielt. Futtermittelware tendiert bei guter Nachfrage stabil bis etwas fester.



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