Mannheim und Stuttgart: Großhandelspreise vom 23.11.2020 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Die Märkte für Brot- und Futtergetreide notieren weiter stabil bis fest. Der nach Überwindung der ASP in China wieder steigende Rohstoffhunger regt den weltweiten Handel von Getreide spürbar an. Auch wenn die globale Versorgungslage nach den Zahlen der USDA überschüssig bleibt, lässt sich der Markt hiervon kaum beeindrucken. Die Exportnachfrage Benelux nach Wintergerste, Mais und Weizen wirkt sich auch im Südwesten aus.
II. Ölsaaten Rapssaat profitiert vom stabilem Rohöl- und den sehr festen Pflanzenölpreisen. Die Umsätze regionaler Anbieter auf die Ölmühlenparitäten sind gering. Neuerntige Ware wird kontrahiert.
III. Mühlennachprodukte Die vordere Nachfrage nach Kleie ist unverändert stabil.
IV. Futtermittel Raps- und Sojaschrot behalten im Sog des positiven Rohstoffumfeldes ihre Festigkeit bei. Trotz den Unwägbarkeiten über die Auswirkungen der ASP-Fälle und der Geflügelpest ziehen die Preise an.
V. Mischfutter Die Zukäufe von Mischfutter beschränken sich auf den vorderen Bedarf. Aufgrund gestiegener Rohstoffpreise werden auch Preisanpassungen im Futterbereich notwendig.